Über das erste Fairtrade Smartphone haben wir bereits mehrfach berichtet – nun gibt es eine interessante Grafik die auflistet, welche Produktionskosten für die Entwicklung, Herstellung und den Vertrieb eines solchen Produktes entstehen.
Kurz zum Fairphone: Das Fairphone ist ein Smartphone, dass sich an den fairen Handel mit Gütern orientiert. Dabei wird, wie bei jedem Fairtrade-Produkt auf gute und vor allem faire Arbeitsbedingungen, fair gehandelte Rohstoffe wie auch ein fairer Verkaufspreis geachtet. Also eine Produktionskette beginnend mit den Rohstoffen bis hin zum fertigen Produktion in denen alle beteiligen Menschen fair entlohnt und fair behandelt werden.
Faire Produktion kostet nur 22 € mehr
Die Mehrkosten die für das Fairtrade Smartphone von Fairphone.com anfallen belaufen sich interessanterweise lediglich auf 22 € mehr. Ein vergleichsweise geringer Aufpreis dafür, dass man als Endkunde fast sicher sein kann mit dem Kauf auch etwas „gutes“ für Menschen in ärmeren Ländern getan zu haben, die in der Regel bedingt durch Billig-Produktionen in Verbindung mit der modernen Sklaverei zum Arbeiten unter schlechten Arbeitsbedingungen bei wenig Ertrag genötigt werden.
Insgesamt entfallen runde 185 € auf einzelnen Komponenten wie auch die Endfertigung des Gerätes sowie Logistik und mögliche Reparaturen, weitere 45 € fallen für Prototyping, Personalkosten, Logistik, Service, Werbung und Events je Gerät an.
Der Gewinn, abzgl. aller Kosten, wird seitens Fairphone mit 5 € je Fairphone kalkuliert. Das Ziel von Fairphone.com ist der Vetrieb von 25.000 fairtrade Smartphones, aktuell steht der Zähler allerdings noch bei 14.893.