Donnerstag , 21 November 2024

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APN Einstellungen auf Handy und Smartphone – das sollte man wissen

APN Einstellungen auf Handy und Smartphone – das sollte man wissen – wer sich in letzter Zeit dafür interessiert hat, wie man die Interneteinstellungen auf dem neu erworbenen oder schon seit längerem benutzten Handy richtig verwaltet, den sollte der folgende Beitrag interessieren. In diesem werden nämlich alle Fragen, die man zu den sogenannten APN-Einstellungen haben könnte beantwortet und die verworrenen Optionen- und Funktionspfade verständlich dargestellt. Mehr zu dem Thema im Folgenden. 

Was ist ein APN?

Damit man sich im weiteren Verlauf besser thematisch orientieren kann, soll zunächst die Abkürzung APN entschlüsselt werden. Hinter den Buchstaben versteckt sich der Begriff „Access Point Name“, im Deutschen auch ganz einfach als Zugangspunkt genannt. In beiden Fällen handelt es sich um ein Begriff, welches seinen eigentlichen Zweck schon durch den Namen verrät: dieser Punkt sorgt also dafür, dass man mit dessen Hilfe und über die Hardware – sei es nun ein Stick oder ein ähnliches technisches Gerät – eine Verbindung zu Internet bzw. Datenbereich des Anbieters erlaubt.
 
Normalerweise muss der Nutzer bzw. der Kunde, welcher einen neuen Mobilfunkvertrag mit Handy erworben hat, die APN-Einstellungen nicht persönlich einrichten. In meisten Fällen wird von ihm nichts mehr verlangt, als dass er nur, nach dem die entsprechende SMS von dem Anbieter versandt wird, diese zu öffnen und den automatischen Einrichtungsprozess zu starten. Dabei werden solche Funktionen wie APN, DNS-Server, Benutzername, Protokolle, MMS-Server und weitere konfiguriert. Jedoch kann es auch gelegentlich dazu kommen, dass die SMS entweder erneut angefordert oder die APN Informationen manuell verändert bzw. angepasst werden müssen. In Situationen, bei welchen man den alten Anbieter wechselt und die Dienste eines neuen nutzt, muss neben der neuen SIM-Karte auch ein entsprechendes Profil, sowie Mobilfunkrouter eingestellt werden. Doch welche Anbieter stehen den Interessenten überhaupt zur Auswahl?
 

APN in den unterschiedlichen Netzen

Im Großen und Ganzen gibt es drei führende Netzbetreiber, die ihre APN zur Verfügung bereitstellen. Dabei handelt es sich um Vodafone, Telekom und O2. Alle anderen Angebote, von denen man entweder gehört oder welche man benutzt haben konnte – darunter congstar, Blau und andere – basieren auf denselben Netzen der besagten Unternehmen. So werden sich die Einstellungen dieser nicht stark voneinander unterscheiden, wobei, falls Interesse besteht, die Tarifpreise dennoch verglichen werden sollten.

NetzproviderVertragstarife
via LTE oder 3G
Prepaid
ohne Vertrag
Vodafoneweb.vodafone.de bzw.
home.vodafone.de beim GigaCube
web.vodafone.de
Dt. Telekominternet.telekominternet.t-mobile
O2 Telefónicainternetpinternet.interkom.de

Im weiteren Verlauf sollen alle drei Anbieter im Detail und im Bezug auf ihre APN-Einstellungen dargestellt werden. Für Discounter und Drittanbieter gibt es hier eine Datenbank mit den jeweiligen APN Internet Einstellungen.

1.) Vodafone:

Die Leser, die ihren Vertrag bei Vodafone abgeschlossen haben und den Netz entweder über ihr Smartphone, Surfstick oder Tablet nutzen werden auf die APN „web.vodafone.de“ angewiesen sein. In der Regel werden keine weiteren Änderungen bei den DNS-Server vorgenommen, falls man diese aber doch gebrauchen sollte, so sehen diese wie folgt aus: DNS1: 139.007.030.125 DNS2: 139.007.030.126. Was die vertragsfreien Prepaid-Tarife betrifft – dabei sind nämlich die Callya Angebote gemeint -, so benutzen auch diese die gleiche APN, also „web.vodafone.de“. So können Kunden, falls Probleme mit Verbindungseinstellungen bestehen die benötigte Information erneut anfordern. Für alle, die sich für GigaCube-Tarife entschieden haben müssen jedoch eine andere Adresse eingeben und zwar „home.vodafone.de“. Sollten die genannten APNs nicht zutreffen oder aufgerufen werden – insbesondere betrifft es die Inhaber von LTE-Tarifen – so kann man versuchen den Link „event.vodafone.de“ einzugeben, wobei in der Regel die erste Adresse keine weiteren Schwierigkeiten oder Probleme bereitet. Um jegliche Komplikationen mit der automatischen Konfiguration zu vermeiden besteht für die Vodafone Kunden die Möglichkeit die entsprechenden Daten über den folgenden Link anzufordern. Dabei kann man die benötigten Einstellungen auswählen und diese von dem Anbieter erhalten.

2.) Telekom:

Im Gegensatz zu Vodafone, bestehen bei der Telekom ungefähr vier verschiedene APNs, die, in der Abhängigkeit von dem Angebot, für die Kunden geeignet sein sollen. So lautet diese für alle Nutzer von LTE-Zuhause-Tarifen „internet.home“. Dabei sollte man jedoch darauf achten, dass Verträge von MagentaZuhause via Funk und nicht die von Hybrid gemeint sind. Bei anderen Tarifen lässt sich in der Regel die „internet.telekom“ Adresse anwenden. Bei den Prepaid-Verträgen brauchen die Nutzer „internet.t-mobile“ zu wählen. Bei einigen Tarifen kann es jedoch zu Ausnahmen kommen. In diesem Fall kann man eine öffentliche, feste IP bekommen. Dabei handelt es sich um die APN Adresse „internet.t-d1“, bei welcher man die Benutzername „internet“ und „t-d1“ als Passwort eingeben muss.
Eine weitere Besonderheit, auf welche man Acht geben muss, ist die Nutzung der Tarife mit einem Gerät (Stick oder Tablet), welches keine LTE-Verbindung unterstützt oder ein Smartphone ohne 4G Unterstützung. So muss man, falls das Beschriebene zutrifft, die APN „internet.t-mobile“ nutzen. Will man die LTE-Möglichkeiten nutzen können, so ist es ratsam über den Erwerb eines neuen Gerätes nachdenken, da die Telekom LTE-Tarife ohne Aufpreis bestellt werden können. Für alle weiteren damit verbundenen Fragen können die Leser den folgenden Link benutzen.

3.) O2

Ähnlich wie bei den dargestellten Konkurrenten, unterscheidet sich die Methode auch bei O2, ebenfalls in der Abhängigkeit zu den benutzten Geräten. Handelt es sich um mobile Tarife, die mithilfe von Stick oder Tablet genutzt werden, so braucht man die APN „surfo2“ Handelt es sich um Smartphone benötigt man die APN „internet“. Dabei ist es egal ob man nun LTE oder 3G Verbindung nutzt. Die Daten, die man für die Einstellung gebrauchen kann, lassen sich ebenfalls leicht versenden. Dafür benötigt man den folgenden Link und die genutzte Handynummer.

Wichtiger Hinweis: für alle Nutzer von E-Plus – welches von O2 übernommen wurde – gelten dieselben APN-Einstellungen!

Weiteren APN-Einstellungsinformationen im Überblick

Im Weiteren sollen alle weiteren Angaben zu den APN-Einstellungen der wichtigsten Drittanbieter dargestellt werden. Dabei sind diese nach dem entsprechenden Netzanbieter unterteilt, sodass die Übersicht für die Leser wohlgeordnet erscheint. Neben den wichtigsten Informationen sind auch die entsprechenden Benutzernamen und Passwörter angegeben, die man in seltenen Fällen gebrauchen könnte, wobei, wie schon erwähnt, solche Erscheinungen eher rar sind. Die Zugangsnummer ist in meisten Fällen „*99#“ und kann in dieser Form in den Standardeinstellungen übernommen werden. Auch diesmal sollen die Tarif- bzw. Netzanbieter in getrennte Punkte aufgeteilt werden.

1.) APN-Einstellungen von Anbietern im Telekom-Netz

Anbieter / TarifgruppeAPNBenutzernamePasswort
Call & Surf via Funk LTEinternet.hometmobiletm
MagentaZuhause via Funkinternet.hometmobiletm
Magenta Hybridhaap.t-online.de
MagentaMobilinternet.telekomtmobiletm
MagentaMobil Speedboxinternet.telekomautomatisch vergebenautom.
MobileStart Prepaidinternet.telekomtmobiletm
Data Comfortinternet.telekomtmobiletm
T-Mobile Xtra Prepaidinternet.t-mobiletmobiletm
Edeka Smartinternet.accessleerleer
congstarinternet.t-mobiletmobiletm
klarmobile (0151)internet.t-d1.deleerleer
Callmobileinternet.t-mobileleerleer
ja!mobileinternet.t-mobileleerleer
Norma mobilinternet.accessleerleer

2.) APN-Einstellungen von Anbietern im Vodafone-Netz

Anbieter / TarifgruppeAPNBenutzernamePasswort
Vodafone Vertragstarifeweb.vodafone.denicht nötignicht nötig
Vodafone Websessionsweb.vodafone.deleerleer
Callyaevent.vodafone.de
1&1 D-Netzweb.vodafone.deleerleer
klarmobile (0152)web.vodafone.deleerleer
Bildmobil (auch RTL)event.vodafone.deleerleer
Fyve Mobilevent.vodafone.deleerleer
otelo LTE für Zuhauseweb.vodafone.deleerleer
otelo Smartphoneweb.vodafone.deleerleer
otelo Datentarifedata.otelo.deleerleer
Lidl Connectweb.vodafone.deleerleer

3.) APN-Einstellungen von Anbietern im O2-Netz

Anbieter / TarifgruppeAPNBenutzernamePasswort
Aldi Talkinternetnicht nötignicht nötig
Blauinternetnicht nötignicht nötig
Ay Yildizinternetnicht nötignicht nötig
O2 Blue (Smartphone)internetnicht nötignicht nötig
O2 Homespotinternetnicht nötignicht nötig
O2 go mobilsurfo2nicht nötignicht nötig
O2 Prepaidpinternet.interkom.denicht nötignicht nötig
Fonicpinternet.interkom.denicht nötignicht nötig
klarmobile (0176)internet.mobilcomnicht nötignicht nötig
Smartmobilinternetleer lassenleer lassen
SIM.deinternetleer lassenleer lassen
winSIMinternetleer lassenleer lassen
Tchibo Prepaidwebmobil1leer lassenleer lassen
Tchibo Vertragsurfmobil2leer lassenleer lassen
Saturn Daten Tarif LTEsurfo2leer lassenleer lassen
surfo2leer lassenleer lassen 
Focus Mobile & Chip Mobileinternetleer lassenleer lassen
Bunte & TV Spielfilm Mobileinternetleer lassenleer lassen
SupperIllu Mobile*internetleer lassenleer lassen

Wichtiger Hinweis: Für alle Kunden von Alditalk ist es wichtig zu beachten, dass bei der Buchung der Tages-Surfflat die APN „tagesflat.eplus.de“ benutzt werden darf. Sollte man das fälschlicherweise doch eingeben, werden die Daten nach dem Tarif von 24 Cent pro MB gerechnet.

Konfigurationen für sonstige Provider (z.B. VOIP)

Anbieter / TarifgruppeAPNBenutzernamePasswort
Sipgate + Simquadratinternetsipgatesipgate

Für viele Interessenten besteht des Weiteren eine Frage darüber, ob man eine spezielle APN für LTE-Verbindung benötigt. Dabei gibt es in der Regel keine besonderen APN, wobei Ausnahmen dennoch bestehen. Zu diesen gehören unter anderem die LTE-Zuhause-Pakete der Telekom, bei welchen man „internet.home“ verwenden und Gigacube-Paket von Vodafone für die man „home.vodafone.de“ eintragen muss. Des Weiteren konzentrieren sich weitere Fragen um den Begriff „Authentifizierungstyp“ bzw. Protokoll, neben welchen man die Kombinationen wie CHAP, PAP und CHAP/PAP findet. Bei diesen handelt es sich vor allem um ein bestimmtes Verfahren, welches eine sichere Authentifizierung beim Internetanbieter erlaubt. Damit das auch zuverlässig geschehen kann, werden die Daten verschlüsselt übertragen. CHAP bedeutet in diesem Fall „Challenge Handshake Authentication Protocol“ und PAP lässt sich als „Password Authentication Protocol“ entschlüsseln. Dabei gilt CHAP als eine Methode, bei der die Daten mit höherer Sicherheit als bei PAP übertragen werden. Inzwischen ist CHAP zum Standard geworden, sodass PAP nur noch kaum verwendet wird.

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