Erst vor rund vier Wochen, das heißt am 22. Mai 2013 hat Microsoft den Nachfolger seiner Xbox 360 auf einem Presse-Event vorgestellt. Die neue Xbox One musste aufgrund des geplanten Onlinezwangs in den vergangenen Wochen deutliche Kritik einstecken.
Gerade viele Fans der Xbox 360 und ebenfalls interessierte Nutzer sahen den angekündigten Onlinezwang mehr als kritisch und drohten unter anderem damit, sich das Konkurrenzprodukt PlayStation 4 von Sony als Alternative zu kaufen. Nicht nur das zum Verkaufsstart, unter anderem bedingt durch das kleine Zubehör, die PlayStation 4 rund 100 € günstiger sein wird, sondern auch die Tatsache das Sony bis dato keinen Onlinezwang angekündigt, sorgten dafür, dass auch das Interesse von Xbox Fans an dem Konkurrenzprodukt gestiegen ist.
Microsoft verzichtet auf den Online Zwang
Microsoft hat den Druck seiner Kunden nachgegeben und weicht von dem Plan ab, bei der neuen XBox One eine dauerhaft aktive Internetverbindung vorauszusetzen. Laut Aussage von Microsoft, habe man – wie übrigens auch schon hinsichtlich der Desktop Oberfläche bei Windows 8 – auf den Kunden gehört und ermöglicht es eben diesen, die Konsole auch ohne aktive Internetverbindung zu nutzen. Dennoch ist Microsoft davon überzeugt, dass die meisten Spieler über Online agieren werden.
Allerdings ist der Onlinezwang erst deaktiviert, sobald das Produkt bei aktiver Verbindung ans Internet gegangen ist und ein sogenanntes Online-Update heruntergeladen und installiert wurde. Dieser nicht vorhandene Onlinezwang sorgt aber nun dafür, dass auf Bluray-Disc erworbene Spieler nicht mehr in der Microsoft Cloud abgelegt werden können, sondern nur in Verbindung mit der Bluray abgespielt werden können.