Das Bündnis für Bildung (BfB) spricht sich dafür aus, mindestens 45 Euro pro Monat und Lehrkraft an Schulen einzuplanen, um alle Lehrkräfte mit einem persönlichen digitalen Dienstgerät auszustatten.
„Diejenigen, die Lerninhalte vorbereiten und vermitteln, müssen für das digitale Lehren und Lernen professionell ausgestattet sein. Das ist ein wichtiger Baustein für die Digitalisierung an Schulen“, erklärt Dr. Christian Büttner, 1. Vorsitzender des BfB.
Mit diesem Mindestbetrag könnte neben einem vollwertigen professionellen Endgerät auch ein Betriebskonzept über den gesamten Lebenszyklus des Gerätes hinweg finanziert werden – unter anderem mit notwendigen Software-Applikationen, Administration sowie einem regelmäßigen Technologieaustausch.
Mit einem persönlichen, vollwertigen, mobilen digitalen Dienstgerät sollten aus Sicht des BfB jede Vollzeit-Lehrkraft, aber auch Lehrkräfte in Teilzeit und im Referendariat ausgestattet werden. Genutzt werden könnten die Dienstgeräte dann sowohl für pädagogische als auch für Verwaltungsaufgaben.
In einem Positionspapier hat das Bündnis für Bildung weitere Grundvoraussetzungen für die Ausstattung mit professionellen Dienstgeräten zusammengefasst – darunter nachhaltige und verpflichtende Aus- und Fortbildung von Lehrkräften sowie Professionalisierung der Schulen in den Bereichen IT-Support, IT-Infrastruktur und IT-Schulung, um einen reibungslosen Ablauf von Lehren und Lernen zu garantieren. Lehrkräfte sollten diese Aufgaben nicht „on top“ übernehmen.
Für eine langfristige und bedarfsgerechte Planung bedarf es aus Sicht des BfB zudem einer dauerhaften und verlässlichen Förderung seitens des Bundes und der Länder.