Donnerstag , 21 November 2024

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Dresden: 15.000 Haushalte sollen Glasfaser-Internet bekommen

Die Telekom beschleunigt den Glasfaserausbau in Deutschland. In den Dresdener Stadtteilen Cotta und Gruna werden noch bis Jahresende 2022 fast 15.000 Haushalte ans Glasfasernetz der Telekom angeschlossen. Die Telekom wird dort Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (GBit/s) anbieten. Für die folgenden Jahre hat die Telekom beim heutigen Termin in der Landeshauptstadt im Beisein von Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Martin Dulig, bereits ihre weiteren Planungen bekanntgegeben: So sollen ab 2023 weitere Haushalte unter anderem in den Stadtteilen Pieschen-Süd, Bühlau, Gorbitz, Großzschachwitz, Hechtviertel, Pirnaische Vorstadt, Plauen, Radeberger Vorstadt, Seidnitz und Weißer Hirsch ebenfalls mit Glasfaser ausgebaut werden (s. Anlage). Wunsch der Telekom ist, das gesamte Stadtgebiet mit Glasfaser zu versorgen.

Digitalminister Dulig: „Ich freue mich, dass der eigenwirtschaftliche Ausbau der Glasfasernetze durch die Telekommunikationsunternehmen in Schwung kommt. Glasfaser bis ins Haus ist die zukunftsweisende Technologie, denn schnelles Internet gehört zum heutigen Leben dazu – privat und geschäftlich. Gerade in der Gegenwart, in der auch Homeoffice und Telearbeit hohe Bedeutung haben, bilden Glasfaserinfrastrukturen den Grundstein für Firmenansiedlungen, die bessere gesellschaftliche Teilhabe von Bürgerinnen und Bürgern sowie von vielen Anwendungen der Zukunft.“

Finanzbürgermeister der Landeshauptstadt Dresden, Dr. Peter Lames: „Die Stadt begrüßt den schnellen, marktgetriebenen Ausbau des Glasfasernetzes. Für die städtischen Gebäude, ob Schulen, Kitas, Ämter, Sport- oder Kultureinrichtungen sorgen wir ebenfalls für Glasfaseranschlüsse an das eigene Netz der Landeshauptstadt. Mit dem flächendeckenden Ausbau der Breitbandinfrastruktur stärkt Dresden seine Attraktivität als Wohn- und Wirtschaftsstandort weiter.“

Und Axel Wenzke, Konzernbevollmächtigter der Telekom, ergänzt: „Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden. Dafür brauchen wir die Genehmigung der Eigentümer*innen. Schließlich betreten wir Privatgrund. Den Anstoß können Mieter*innen gleichermaßen geben, indem sie sich bei uns melden.“

Wer sich jetzt meldet, bekommt den Glasfaser-Anschluss kostenlos von der Telekom. Die Immobilie kann später immer noch angeschlossen werden, dieser Anschluss muss aber aus eigener Tasche bezahlt werden. Außerdem können notwendige Genehmigungen für Tiefbauarbeiten den Anschluss verzögern.

„Wir bauen mit Licht im Rücken“, sagt Axel Wenzke. „Das heißt, zwischen Ausbauankündigungen, Bau und Buchbarkeit vergehen nur wenige Monate.“ Das Unternehmen plant, den Ausbau in Cotta und Gruna bis Jahresende 2022 abzuschließen. Dabei werden 100 Kilometer Glasfaser und über 60 Verteiler gebaut.

Glasfaser für die Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft

In den kommenden Monaten wird die Telekom allein bei der Eisenbahner-Wohnungsbaugenossenschaft Dresden eG (EWG) Gebäude mit rund 9.000 Haushalten mit Glasfaser erschließen. Hierzu hat die Telekom einen separaten Vertrag mit der Wohnungsbaugenossenschaft geschlossen, in dem festgelegt ist, dass die Telekom die Liegenschaften kostenlos an ihr Glasfasernetz anschließt.

Die Telekom wird jetzt alle Eigentümer*innen, Hausverwalter*innen und Wohnungsunternehmen anschreiben und über die notwendigen Maßnahmen im Detail informieren. Eigentümer*innen im Ausbaugebiet können sich die kostenfreie Glasfaser-Anbindung ihrer Immobilie ab sofort sichern. Online unter www.telekom.de/glasfaser-dresden oder telefonisch 0800 22 66 100. Auch wer zur Miete wohnt, kann jetzt schon einen Glasfaser-Anschluss buchen. Die Telekom wird dann mit den Vermieter*innen Kontakt aufnehmen und klären, wie die Glasfaser ins Haus kommt.

Der Glasfaseranschluss ist der neue Standard für die digitale Versorgung. Als nachhaltige Infrastruktur sorgt er für eine bedeutende Wertsicherung der Immobilie. Glasfaser ist die Grundlage für breitbandige digitale Anwendungen, heute und in Zukunft. Auch eine TV-Versorgung ist über Glasfaser möglich, so dass ältere und jüngere Bewohner gleichermaßen vom Glasfaseranschluss profitieren können.

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