Die Staatsanwaltschaft aus Halle an der Saale soll zusammen mit dem Zollfahndungsämtern Berlin/Brandenburg sowie Dresden sollen bereits gestern zahlreiche Geschäftsräume, Lagerräume und Privaträume des Onlineshops PCFritz.de durchsucht haben. In dem Zuge wurden rund 100.000 Datenträger sichergestellt, die seitens Microsoft nach und nach überprüft werden. Der Verdacht liegt hier, dass Raubkopien von Windows-Betriebssystemen seitens des Onlineshops hergestellt und vertrieben werden.
Microsoft gab eine Pressemitteilung raus
Microsoft selbst hat sich bereits zu den Durchsuchungen per Pressemitteilung geäußert, so sollen insgesamt 18 Objekte mithilfe von rund 100 Beamten durchsucht worden sein. Demnach steht PC Fritz in Verdacht im großen Stil mit Raubkopien des Microsoft Betriebssystems Windows 7 gehandelt und diese fälschlicherweise als Originale beim Verkauf ausgegeben zu haben. Ferner schätzt Microsoft die entstandenen Einbußen bei einem siebenstelligen Betrag.
Aufmerksam ist Microsoft geworden, nachdem sich eine Reihe von Kunden des Onlineshops PC Fritz wegen dem erworbenen Produkt bei Microsoft gemeldet und diese zur Kontrolle eingesandt haben. Auch Konkurrenten des Onlineshops sollen Microsoft bedingt durch die günstigen Verkaufspreise auf das verdächtige Angebot aufmerksam gemacht haben.
via Microsoft.com