Die jüngsten Spekulationen zur kommenden Apple Keynote haben sich nun bestätigt. Am kommenden Dienstag, den 22. Oktober 2013, wird Apple seine neuen iPad-Tablets, das iPad 5 und iPad Mini 2, ins Rennen schicken.
Erwartet wird am Tage des Apple Events nicht nur die Vorstellung der neuen iPad Generation, sondern auch die nächste Version des MacOS X Betriebssystems mit dem Namen Mavericks. Spekuliert wird auch die Vorstellung eines neuen Mac Pro.
Das iPad 5 im Überblick
Im Vorfeld sind einige Informationen zum kommenden iPad 5 durchgesickert, allen voran versorgte der Australier Sonny Dickson die verschiedenen Magazine und Technik-Geeks mit neuen Bildmaterial.
Das iPad 5 wird mit einem 9,7 Zoll Display ausgestattet und bietet dem Anwender die gewohnte Full-HD Auflösung. Zudem wird das iPad 5 deutlich schlanker und dünner als das Vorjahres Modell iPad 4 ausfallen. Die Oberfläche und das Design an sich ähnelt relativ stark dem iPad Mini 2.
Im iPad 5 ist ein Leistungsstarker 64 Bit A7 Prozessor integriert, der durch zwei GigaByte Arbeitsspeicher unterstützt wird. Zudem werden auch Standard-Komponenten wie Bluetooth 4.0, LTE, GSM und UMTS fester Bestandteil des iPad 5 Tablets.
Zum Highlight dürfte wie schon beim iPhone 5S der Touch-ID Fingerabdruckscanner aus hochwertigem Saphirglas werden. Die Kamera soll vor allem für Live-Videoübertragungen bei Telefonkonferenzen verbessert worden sein, womit Apple das iPad 5 auf für Business-Aktivitäten optimiert hat. Als Betriebssystem wird natürlich das iOS 7 eingesetzt.
Zur Auswahl werden drei Farbvarianten stehen: klassisch Silber, ein etwas dunkleres Spacegrau wie auch ein Champagner Gold. Gold liegt aktuell ziemlich im Trend.
Was gibt’s zum iPad Mini 2
Zum iPad Mini 2 gab es im Vergleich zum iPad 5 deutlich weniger Gerüchte und Spekulationen, das lag natürlich auch daran, dass in der Regel davon ausgegangen wird, dass die meisten Inhalte des iPad 5 auch für das iPad Mini 2 bereitstehen werden.
Erstmalig soll das iPad Mini 2 in den Genuss einer Full-HD Auflösung kommen, wodurch natürlich Bilder und Videos in einer höheren Qualität dargestellt werden. Als Display könnte ein Retina zum Einsatz kommen. Um noch einen drauf zusetzten, soll ebenfalls das kleine iPad mit einem Fingerabdruck-Scanner ausgestattet werden – anstelle eines PINs oder einem Muster kann in Zukunft per Fingerabdruck das Tablet entsperrt werden.
Ferner wird auch das iPad Mini 2 in den Farbvarianten Silver, Spacegrau und möglicherweise Gold in den Verkaufsregalen stehen. Als Betriebssystem kommt auch hier das aktuellste iOS 7 zum Einsatz.
MacOS 10.9 Mavericks
Ein weiteres Sahnestück wird die Präsentation des neuen MacOS 10.9 mit dem Codenamen Mavericks – das MacOS wartet mit rund 200 Verbesserungen und Optimierungen auf. Vorrangig wurden die Usability und der Ressourcenverbrauch seitens Apple in Angriff genommen. Ältere Geräte hatten in der Vergangenheit immer wieder mit Geschwindigkeitsproblemen beim Einsatz von MacOS X Mountain Lion zu kämpfen. Des Weiteren wird natürlich auch der neue Safari Browser als fester Bestandteil des MacOS X Betriebssystems ausgeliefert.
Im Vorfeld, genauer zu Anfang Oktober, wurde bereits die fertige Version von Mac OS X 10.9 Mavericks an Entwickler-Teams ausgeliefert, damit diese die Möglichkeit haben Ihre Software auf Kompatibilität mit MacOS zu prüfen und bei Bedarf notwendige Änderungen durchzuführen.
Die Vorstellung einschließlich sämtlicher Neuerungen und Optimierungen findet höchstwahrscheinlich im Zuge der Vorstellung des iPad 5 und iPad 2 Mini statt. Zum Release steht auch schon das erste Update bereit, das Probleme in Verbindung mit der Nutzung der FaceTime HD Kamera lösen wird.
Mac Pro 2013 im November
Seit einiger Zeit warten Fans der Mac Pro Reihe auf ein neues Modell – seit Mai 2013 hat Apple für sein Gerät die Fertigung wieder in die USA verlegt. Dem Vernehmen nach wird das 2013er Modell des Mac Pro in Texas gefertigt. Made in USA powered by Apple – angeblich soll Apple dabei mit Flextron America kooperieren, die erst kürzlich 1.700 neue Mitarbeiter für den Sitz in Austin, Texas angeworben haben.
In der Stellenausschreibung wurde zwar mit keinem Wort erwähnt, dass die Anwerbung der neuen Mitarbeiter in Verbindung mit Apple stehen würde, allerdings wird davon ausgegangen, dass die Anzahl von 1.700 nebst dem Sitz des Unternehmens ein Indiz dafür ist, dass Apple in die Endfertigung des Mac Pro 2013er Modells geht. Bereits Mitte November soll der Mac Pro 2013 in den hiesigen Apple-Stores zum Kauf bereitstehen.
MacBook Pro 2013 auch auf dem Weg?
Aktuelle Gerüchte besagten auch, dass Apple kurz vor Auslieferung der neuen MacBook Pro Reihe stehen wird. Bereits ab dem 24. Oktober soll es möglich sein, das Gerät bzw. die Modellreihe – da verschiedene Größen 13, 15 und 17 Zoll wahrscheinlich sind – in den hiesigen Apple-Stores zu kaufen.
Über die Ausstattung der neuen MacBook Pro Modelle ist bisher allerdings noch nichts bekannt geworden.