Samstag , 23 November 2024

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Facebook übernimmt WhatsApp
WhatsApp: Details zur Pannenserie und neue Features

WhatsApp: FTC prüft Übernahme durch Facebook

Die US Bundeshandelskommission Federal Trade Commission (FTC) prüft die Übernahme von WhatsApp durch Facebook. Das soziale Netzwerk stellt für den Deal rund 19 Milliarden US-Dollar bereit.

Nun kommt wieder etwas Bewegung in den Verkauf von WhatsApp. Zwei US-Verbraucherschutz-Organisationen wollen den Verkauf des Messenger-Dienst Whatsapp an Facebook verhindern. Viele Nutzer haben WhatsApp, nach dem die mögliche Übernahme durch Facebook bekannt wurde, bereits verlassen und die App vom Smartphone und Tablet entfernt.

In einer Klage, welche an die für Verbraucherschutz und Fusionskontrolle zuständige Federal Trade Commission (kurz FTC genannt) adressiert wurde, heißt es, das die Übernahme von Whatsapp durch Facebook genau geprüft werden müsste, um den Endverbraucher vor dem Missbrauch von persönlichen Informationen zu schützen.

Durch die Übernahme werde Facebook die Möglichkeit gegeben, nicht nur die Daten und Nachrichten seiner Nutzer auszulesen, sondern diese zu analysieren um personalisierte Werbung und Inhalte einzublenden.

Vertrauen gegenüber Whatsapp schwindet

Whatsapp sei an den Markt gegangen, um Kunden nicht mit Werbung zu belästigen und setzte dies Argument zusätzlich als Marketing-Instrument ein. Die gesammelten Vorschusslorbeeren könnten durch die Übernahme nichts mehr Wert sein.

Die beiden Organisationen, die ihre Beschwerde am Donnerstag vorgebracht haben, berufen sich in ihrer Klagen auf einen Blogeintrag von Whatsapp Gründer Jan Koum aus dem Jahre 2009. Dieser besagt, das Whatsapp niemals die persönlichen Daten an irgendein anderes Unternehmen verkaufen wird.

Die beiden Organisationen, also das Informationszentrum für elektronische Privatsphäre (Electronic Privacy Information Center (EPIC)) wie auch das Zentrum für Digitale Demokratie (Center of Digital Democracy (CDD)), wie auch viele Medienexperten sind der Überzeugung, das Facebook den gigantischen Kaufpreis von Whatsapp in irgendeiner Art und Weise wieder reinholen muss. Was bietet sich besser an, als personalisierte Werbung an über 450 Millionen neue Kunden zu richten? Es bleibt also spannend in Sachen Facebook und Whatsapp.

Quelle: arstechnica.com

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