Laut einer aktuellen Umfrage unter den Zulieferern von Apple sind für die Produktion des iPhone 6 keine Lieferengpässe zu erwarten. Des Weiteren erwarten die Zulieferer eine deutliche Absatzsteigerung von bis zu 20 Prozent im Vergleich zum iPhone 5s.
Das iPhone 6 ist bereits vor der offiziellen Präsentation, die mittlerweile im August erwartet wird, in aller Munde. Laut den Zulieferern von Apple sei ein reibungsloser Produktionsablauf gewährleistet, obwohl eine Absatzsteigerung um 20 Prozent erwartet wird. Die Produktionskosten der beiden iPhone 6 Varianten werden um bis zu 30 US-Dollar steigen.
Apple soll demnach in der Lage sein, die gewohnt hohe Nachfrage beim Verkaufsstart befriedigen zu können. Zu Letzt konnte Apple im vierten Quartal des Jahres 2013 insgesamt über 51 Millionen iPhones an den Mann bzw. an die Frau bringen. Leider vermeidet Apple eine detaillierte Aufschlüsselung der verkauften iPhones anhand der Modellnummer.
Die jüngsten Quartalzahlen zeigen aktuell einen deutlichen Rückgang der Absatzzahlen, demnach waren die Absatzzahlen im Vergleich zum Vorjahr um rund 16 % rückläufig. Im Vergleich zum Umsatzstarken Weihnachtsgeschäft brachen die Verkaufszahlen sogar um 37 % ein.
Zulieferer sehen iPhone 6 positiv
Die Morgan-Stanley-Analystin Katy Huberty sprach mit einigen Zulieferer von Apple, diese scheinen aktuell davon überzeugt, dass sich Apples iPhone 6, auch dank der zwei Varianten, besser verkaufen wird als das Vorjahresmodell iPhone 5s. Insgesamt erwarten die Lieferanten eine Steigerung der Absatzzahlen um bis zu 20 Prozent.
Allerdings sagt die Analystin Katy Huberty auch voraus, dass ein höherer Materialeinsatz beim iPhone 6 erwartet wird. Dadurch würden die Produktionskosten des iPhone 6 um 20 bis 30 US-Dollar ansteigen. Als Grund gibt Huberty die größeren Displays und die deutlich verbesserte Kamera im iPhone 6 an. Bedingt durch die steigenden Produktionskosten könnte auch der Verkaufspreis des iPhone 6 steigen – allerdings sei bisher auch noch kein Preis für das iPhone 6 Phablet bekannt. Einige Analysten spekulieren, dass der Preis für das größere iPhone 6 zwischen 1.000 und 1.300 Euro liegen könnte.
iPhone 6 Renderings von Foxconn
Bereits am Wochenende wurden in chinesischen Nachrichtenportalen angeblich aktuelle Renderings veröffentlicht, die das iPhone 6 zeigen sollen. Diese stammen angeblich direkt von Apples Zulieferer Foxconn. Die 3D-Renderings wurden als Grundlage für die ersten iPhone 6 Dummies verwendet.
Anhand dieser Renderings ist zu erkennen, dass Apple einige optische Veränderungen am iPhone 6 vorgenommen hat. Auch deuten die Renderings darauf hin, dass Apple auf größere Displays im iPhone 6 setzen wird. Diese Informationen nimmt Katy Huberty als Unterstützung für ihre Thesen in Anspruch.
Quelle: AppleInsider
Bildquelle: MartinHajek