Mittlerweile häuften sich die Probleme mit WhatsApp, in den vergangenen Wochen ist der Dienst bereits häufiger ausgefallen. Ob diese Probleme zwingend mit der Übernahme von WhatsApp durch Facebook zu tun haben, ist nicht näher bestimmt.
Allerdings hatte WhatsApp gegen 22 Uhr wieder alles im Griff – die Technikprobleme waren zu einem Großteil behoben worden.
Pannenserie bei WhatsApp
Seit dem bekanntgeworden ist, dass Facebook für knapp 19 Milliarden US-Dollar den Messaging-Dienst WhatsApp übernehmen wird, ereignet sich eine Panne nach der Anderen. Mittlerweile sehen viele Medien einen Zusammenhang zwischen der Pannenserie und der geplanten Übernahme.
Bereits am 22. Februar, rund drei Tage nachdem bekannt wurde das Facebook WhatsApp übernehmen wird, gab es massive Störungen. Über mehrere Stunden war der Messaging-Dienst WhatsApp nicht erreichbar. Zum damaligen Zeitpunkt gab WhatsApp über Twitter bekannt, es gäbe Server-Probleme. Auch in den Tagen danach, gab es immer wieder Probleme – einige Kunden sprachen von Verzögerungen beim Verschicken und Empfangen von Nachrichten.
Sowohl in den Monaten März wie auch April kam es laut dem Internetportal Allesstörungen.de zu mehreren Ausfällen bzw. Problemen. In der Vergangenheit verzeichnet selbiges Portal nur geringfügige Ausfälle von WhatsApp.
Kernproblem: Infrastruktur und Datenverkehr
Mittlerweile gilt WhatsApp als einer der am schnellsten wachsenden Onlinedienste weltweit. Viele Medien vermuten hinter den vermehrten Ausfällen, dass WhatsApp Probleme mit der eigenen IT-Infrastruktur hat und den stetig wachsenden Datenverkehr nicht mehr ausreichend bewältigen kann.
Inzwischen hat WhatsApp über 500 Millionen Kunden weltweit, trotz der Übernahmen durch Facebook und der Kritiken, ist die Anzahl der Kunden weiterhin angestiegen. Nebst Indien, Brasilien und Mexiko gehört Russland zu dem am stärksten wachsenden Märkten. Aktuellen Statistiken nach, werden über 750.000 Inhalte pro Sekunde über WhatsApp verschickt, das sind bis zu 64 Milliarden Nachrichten die innerhalb von 24 Stunden mithilfe von WhatsApp verschickt werden.
Quelle: Augsburger-Allgemeine