Apple darf nach Ansicht der EU-Kommission den Kauf von Beats Electronics endgültig abschließen. Bereits gegen Ende Mai teilte Apple mit, dass der Erwerb von Beats Electronic, vorwiegend wegen dem Streaming Angebot Beats Music in Planung sei. Die Übernahme wird dem Unternehmen aus Cupertino knapp drei Milliarden US-Dollar kosten.
Laut der Stellungnahme der EU-Kommission gäbe es bei einer Übernahme von Beats Electronics durch Apple keinen Grund zur Besorgnis. Genauer heißt es, dass beide Unternehmen nur einen geringen Anteil an Markt hätten und selbst der Zusammenschluss nicht zu einer neuen Marktmacht führen wird. Im Original „“did not raise concerns because the combined (headphone) market share of Apple and Beats Electronics is low.“ “
Als Platzhirsche im Segment der Kopfhörer gelten nach wie vor die Hersteller wie Bose, Sony und Sennheiser.
Deal noch nicht unter Dach und Fach
Nach dem die EU-Kommission den Deal bereits abgesegnet hat, müssen noch die US-Regulatoren zur endgültigen Übernahmen ihren Segen erteilen. Insgeheim wird allerdings nicht damit gerechnet, dass die Übernahme scheitern könnte.
In wie weit die aktuelle Patentklage von Bose gegen Beats Electronics noch eine Rolle hinsichtlich der Übernahme durch Apple spielen könnte, bleibt abzuwarten. Bose hat eine Klage einreicht, weil das Unternehmen Beats Electronics bei bestimmten Kopfhörern Patente des Unternehmens verletzt und Bose gewillt sei, eigene Technologien und Produkte zu schützen. Primär geht es um die Noise Cancelling Technologie zur Unterdrückung von Außen- beziehungsweise Nebengeräuschen.
Quelle: Engadget