Schon seit November beziehungsweise Dezember des vergangenen Jahres verursacht das Android 4.3 Update für das Samsung Galaxy S3 eine Reihe von Problemen. Mittlerweile konnte Samsung allerdings viele Probleme durch weitere Updates beheben, doch glücklich sind nicht alle Inhaber eines Samsung Galaxy S3.
Häufig beklagen die Anwender inzwischen, dass sich der Akku binnen weniger Stunden entleert – 15 bis 20 % der Akkuleistung pro Stunde seien demnach keine Seltenheit und das obwohl im Hintergrund sämtliche Anwendungen deaktiviert sind. Auch macht es keinen Unterschied, ob die WLAN-Verbindung oder das mobile Datennetz aktiviert seien.
Galaxy S3: Akkulaufzeit hat sich deutlich verringert
Im Internet kursiert bereits seit fast einem Jahr das Gerücht, dass die SMS-Alternative Joyn für einen erhöhten Akkuverbrauch sorgt. Sollte der Dienst nicht genutzt werden, besteht die Möglichkeit eben diesen im Anwendungsmanager zu deaktivieren.
Weiterhin kann es sich lohnen, die verwendeten Apps etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Dazu existiert in den Einstellungen von Android 4.3 ein Untermenü namens „Akku“. Hier sollten Anwender die Prozesse bzw. Dienste überwachen. Sollte ein Prozess einen ungewohnt hohen Verbrauch anzeigen, dann besteht die Möglich unbenutzte Anwendungen zu beenden.
Als Lösungsmöglichkeit schlägt Samsung vor, das Anwender ein Factory Reset machen um übergebliebene Fragmente der vorherigen Android Version gänzlich zu entfernen. Übrigens vor einem Factory Reset sollte unbedingt an ein Backup der Daten gedacht werden.
Kein Android 4.4 „Kitkat“ für das Samsung Galaxy S3
Samsung stellt kein Android 4.4 für das Samsung Galaxy S3 bereit. In einer mehr oder weniger offiziellen Mitteilung hieß es, die internationale Variante des Galaxy S3 sei, aufgrund des geringen Arbeitsspeichers von einem Gigabyte, nicht für Android 4.4 „Kitkat“ ausgelegt. Nur die US-Variante des Galaxy S3 besitzt mit 1,5 GB Arbeitsspeicher die notwendigen Ressourcen für den Betrieb von Android 4.4 „Kitkat“.
Google hat die Version 4.4 seines mobilen Betriebssystems Android extra für ältere Smartphone-Geräte optimiert. Android Kitkat besitzt eine Mindestanforderung von 512 MB-RAM, also im Endeffekt nur die Hälfte von dem, was tatsächlich in der internationalen Variante des Galaxy S3 verbaut wurde. Das heißt, würde Samsung bei einem Update auf die eigene Oberfläche TouchWiz verzichten, dürfte eine Original-Android-Firmware ohne große Anstrengungen auf dem Samsung Galaxy S3 laufen.
CyanogenMod stellt Android 4.4 „Kitkat“ bereit
Es gibt mittlerweile Entwickler-Teams am Markt, die für das Samsung Galaxy S3 ein entsprechendes Update auf Android 4.4 „Kitkat“ bereitstellen. Schon in der Vergangenheit teilten uns viele Anwender mit, dass seit der Verwendung einer Custom-Rom mit Android 4.4 so gut wie keine Probleme mit Android existieren.
Einige Gruppen, darunter auch Cyanogen, haben vor einigen Monaten angekündigt, sich mit der Entwicklung einer passenden Android 4.4 Custom-Rom für das Samsung Galaxy S3 zu beschäftigen.
Wie gesagt, nie wieder Samsung. Das ist einfach nur eine Frechheit wie hier mit Kunden umgegangen wird die sich das Top-Gerät für viel Geld gekauft haben.