Der Mozilla Firefox erschien vor rund 10 Jahren und wurde als neues Wunderwerk am Markt beworben. Mit Hilfe des Firefox sollen Anwender in den Genuss eines schnellen und einfachen Programms kommen, der bekannten und marktführenden Browsern den Schneid abkaufen sollte. Mittlerweile gehört der Browser zu den beliebtesten Anwendungen am Markt.
Aktuelle Browser-Statistiken bescheinigen dem Mozilla Firefox einen Marktanteil von 30,5 %, womit sich der Browser anscheinend gegenüber der starken Konkurrenz im Laufe der Zeit durchsetzen konnte. Mit einem Marktanteil von 25,3 % folgt der Chrome-Browser aus dem Hause von Google. Apples Safari erreicht einen Marktanteil von 20,6 %, während der Internet Explorer von Microsoft nur noch auf 12,5 % kommt.
Doch der Mozilla Firefox trug nicht immer den Namen Feuerfuchs, sondern hieß ursprünglich Phoenix und dann noch mal Firebird. Aufgrund von Rechtstreitigkeiten bezüglich des Namens war Mozilla gezwungen seinen Browser umzubenennen. Das Resultat dürfte den meisten Anwendern inzwischen bekannt sein.
Mozilla Firefox feiert seinen 10. Geburtstag
Das Projekt Firefox wurde von der Mozilla Foundation aus dem Boden gestampft. Das Ziel war es einen einfachen und vor allem schnellen Browser zu erschaffen, der sich als echte Alternative zu den damaligen Platzhirschen etablieren kann.
Doch zusätzlich sollte der Mozilla Firefox der Welt auch mitteilen, dass zu viele Köche in diesem Fall nicht den Brei verderben und die sogenannte Open Source Bewegung ein Grundstein für den Erfolg des Firefox darstellen kann bzw. wird.
Auch in den Printmedien wurde vor zehn Jahren besonders darauf hingewiesen, dass hunderte von Entwicklern an dem Projekt beteiligt waren und noch immer sind. Gemeinsam sei man in der Lage gewesen ein solches Projekt erfolgreich umzusetzen und dieses in Form einer Open Source Anwendung für die Internetgemeine bereitzustellen.
Dennoch die Skepsis war vorhanden und viele glaubten nicht an den Erfolg des Mozilla Firefox. In den vergangenen Jahren zeigte sich allerdings, welche Qualität hinter einem solchen Projekt stecken kann und das diese Qualität auch vom Endverbraucher verstanden und angenommen wird.
Mozilla Firefox – von 2004 bis 2014
Im ersten Jahr, nach Erscheinen der ersten Version des Mozilla Firefox, wurde der Browser bereits über 100 Millionen Mal heruntergeladen. Drei weitere Jahre dauerte es, bis die Marke von 500 Millionen Downloads erreicht wurde.
Der Vorteil des Firefox lag allerdings auch klar auf der Hand, denn das Open Source Projekt verschloss sich nicht gegenüber anderen Plattformen und stellte den Browser sowohl für Mac OS, Linux und Windows bereit. Mittlerweile, genauer gesagt seit 2011, gibt es den Browser auch für mobile Endgeräte. 2011 erschien eine Version für Android. Inzwischen hat die Mozilla Foundation mit Firefox OS ein eigenes Betriebssystem entwickelt, dass vorwiegend in Lateinamerika zum Einsatz kommt.