Sonntag , 24 November 2024

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Leistungsversprechen der Internet-Anbieter auf dem Prüfstand

Anfang April veröffentlichte die Bundesnetzagentur eine Studie, an der rund 200.000 freiwillige Internet-Benutzer teilgenommen haben, zum Thema „Dienstqualität von Breitbandzugängen“. Die Aussage aus der Studie war, dass in der Regel die Endkunden nicht die versprochenen Leistungen im Bezug auf die Internetgeschwindigkeit erhalten – dabei wurden nicht nur häusliche- und gewerbliche DSL- und Kabelanschlüsse unter die Lupe genommen, sondern auch Mobilfunknetze.

Rösler will Überprüfungen einleiten

Unser Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FPD) will in naher Zukunft weitere Untersuchungen einleiten, um diese sogenannten Versprechen auf Richtigkeit zu überprüfen. Gerade im Bereich des Mobilfunks werden häufig die versprochenen Geschwindigkeiten nicht erreicht – das wird nun seitens der Regierung auf den Prüfstand gestellt.

Die Studie zeigte eindeutig, dass nur jeder fünfte Internetanschluss auch die versprochene Leistung bekommt, während rund 70 % nur die Hälfte der versprochenen Leistung bzw. Bandbreite erhalten.
Das Problem, häufig werden Internetanschlüsse mit dem Zusatz „bis zu“ vertrieben, was im Endeffekt bedeutet, der Nutzer erhält das Maximum an Leistung was an seinem Anschluss möglich ist, dass bedeutet aber nicht das die eigentlich verkauften Leistungen erreicht werden, zahlen muss der Endverbraucher aber dennoch die volle Leistung.

Was wäre wenn?

Mal angenommen die Untersuchungen seitens der Bundesregierungen bestätigen die Studie der Bundesnetzagentur, werden dann die Service Provider verpflichtet ihre Netze entsprechend auszubauen oder wird der Endverbraucher in Zukunft die monatlichen Kosten nach Leistung bezahlen?

Auch wenn die Telefon- und Internetprovider die Studie logischerweise kritisieren und behaupten das diese Schwächen in der Ausführung hätte, so ist eigentlich für den normalen Bürger und wahrscheinlich für die Politiker eine Studie mit 200.000 Bürgern aussagekräftig genug, um eventuell neue Wege gehen zu können.

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