Die Debatte um Adblocker ist mittlerweile auch bei den größeren Blättern angekommen. Leser der FAZ, die einen AdBlocker nutzen, bekommen derzeit eine Vorschalt-Seite zu sehen, in denen der Chefredakteur der FAZ.net darum bittet, die Werbung auf FAZ zuzulassen und auch gleich die Anleitung verlinkt, wie man das tun könnte.
Die AdBlocker (und insbesondere die neue Funktion unter iOS 9) greifen direkt das Anzeigengeschäft der Medienunternehmen an und daher dürften diese Meldungen häufiger auch bei anderen Medien zu finden sein. Mittlerweile gibt es dazu auch bereits die nächste Generation: AdBlocker, die nicht nur passiv die Werbung filtern sondern aktiv auf die Werbung klicken. Damit wird das Geschäft sogar aktiv sabotiert, weil nicht mehr richtig per Klick abgerechnet werden kann.
Es gibt derzeit aber auch bereits einige Probleme. Apple hat einige Programme bereits aus dem Store genommen, weil die Filterung nicht den Richtlinien von Apple entspricht und die Nutzerdaten bzw. das Nutzerverhalten ausspionieren kann. Das betrifft aber nur einige Anbieter, die meisten Adblocker arbeiten richtlinienkonform.