Anscheinend ist dem Entwickler Nguyen Ha Dong der Rummel um das Mobilegame FlappyBird zu viel geworden. Via Twitter kündigte der 28 jährige Entwickler seine Entscheidung, das sehr erfolgreiche Spiel aus den App-Stores zu entfernen, an.
In den vergangenen Tagen hat Flappy Bird für einiges an Aufgesehen gesorgt, nachdem der Titel die App Charts für Android und iOS gestürmt hat. Flappy Bird verfolgt ein einfaches Spielprinzip und zog dennoch eine Vielzahl an Spieler in den Bann. Der plötzliche Erfolg hat für einen echten Hype in der Medienbranche gesorgt, woraufhin der Entwickler nun ungewohnte Konsequenzen gezogen hat.
Nach eigenen Angaben verdiente Nguyen Ha Dong mit Flappy Bird bis zu 50.000 US-Dollar am Tag. Erste Spekulationen behaupten, dass möglicherweise Nintendo seine Finger im Spiel hatte und daraufhin Flappy Bird eingestellt wurde bzw. eingestellt werden musste.
Das Ende von FlappyBird
Kaum auf den vorderen Positionen in den Charts, schon ist Flappy Bird seit gestern Abend nicht mehr über den Android wie auch iOS Store erreichbar. Der Rummel um Flappy Bird scheint dem Entwickler zumindest nach aktuellen Spekulationen zu viel geworden zu sein.
Nguyen Ha Dong gilt unter Entwicklern als introvertierte Person, bevorzugt die Ruhe und möchte nicht im Vordergrund stehen.
Fans zeigen sich enttäuscht und haben bereits mittels dem Hashtag #dontdeleteflappybird auf Twitter eine Aktion gestartet. Angeblich werden 100.000 Tweets benötigt, damit Flappy Bird wieder an den Start geht. Doch die Aktion wird wohl im Sande verlaufen.
Ähnelt Flappy Bird Mario Bros. zu sehr?
Es gibt aber auch die Spekulation, die besagen das Nintendo womöglich Nguyen Ha Dong mit rechtlichen Schritten gedroht hat, weil Flappy Bird dem Nintendo Titel Mario Bros. zu ähnlich sieht.
Nguyen Ha Dong wiedersprach auf Twitter den Spekulationen und teilte mit, das die Abschaltung des Spiels nicht unter Androhung von rechtlichen Schritten erfolgt ist. Auch Nintendo äußerte sich auf Nachfrage der Nachrichtenagentur Reuters kurz und knapp „Alles Spekulationen“.