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Nach bekanntwerden des OpenSSL-Bugs sind einige Anbieter, darunter auch Valve, gezwungen ein aktuelles OpenSSL Update einzuspielen, weiterhin müssen auch die entsprechenden SSL-Zertifikate erneuert werden. Nun rät auch der Spielehersteller Mojang seinen Kunden dazu, relativ zeitnah das Passwort zu wechseln. Einer der bekanntesten Titel aus dem Hause von Mojang dürfte das Online-Baukastenspiel Minecraft sein.
Viele Unternehmen, darunter auch Mojang, arbeiten mit Hochdruck an der Aktualisierung ganzer Rechenzentren. Aktuellen Schätzungen nach setzten in etwa 2/3 aller Server-Systeme auf OpenSSL.
Nach eigenen Angaben hat Mojang sämtliche Systeme vom Netz genommen und diese erst wieder reaktiviert, als der Fehler behoben wurde. Die Probleme beim Login in die Spielwelten, die Mojang für seine Onlinegames bereitstellt, dürften inzwischen behoben sein. Die meisten Server sind wieder am Netz.
Mojang meint, Passwörter ändern!
Bedingt dadurch, dass der OpenSSL Bug die Möglichkeit bereithielt, dass Informationen und Daten der Nutzer gestohlen werden konnten, rät Mojang trotz aller Vorsichtsmaßnahmen den Kunden dazu, das eigene Passwort zu ändern.
Allerdings ist Mojang nicht der einzige betroffene Spielehersteller, auch andere namhafte Unternehmen waren durch diesen OpenSSL Bug betroffen. Darunter auch Steam von Valve sowie LastPass. Inzwischen dürften die meisten Systeme wieder in Betrieb sein, dennoch sei jedem Anwender geraten, bei wichtigen Diensten neue Passwörter zu generieren.
Die jüngsten Datendiebstähle zeigen, dass Informationen über Nutzer einschließlich deren Kontaktdaten immer noch ein gern gehandeltes Gut im Internet sind.
