Die Kritik an der angekündigten DSL-Drosselung erhitzte in den vergangenen Wochen die Gemüter vieler Internetnutzer – wahrscheinlich hatte auch diese Telekom selbst nicht mit der negativen Resonanz auf die neuen Datenpakete gerechnet, dem entsprechend scheint der Anbieter zu reagieren.
Geschwindigkeit wird doch nicht so stark gedrosselt
Während viele Internetnutzer die neuen Tarife durchaus nachvollziehen konnten – zumindest hinsichtlich der Datentarife – so sorgte doch die starke Geschwindigkeitsdrosselung bei Erreichen des Datenvolumens für Unmut.
Ursprünglich wollte die Telekom bei Erreichen des im Tarif enthaltenden Datenvolumens die Geschwindigkeit auf lediglich 384 kBit pro Sekunde herunterschrauben, womit gerade mal die Hälfte der einfachen DSL-Geschwindigkeit (768 kBit/s) erreicht werden würde – nun soll die Begrenzung auf zwei MBit/s hochgeschraubt werden. Damit wäre zwar die Drosselung für den Internetnutzer in der Regel noch deutlich spürbar, erlaubt dennoch die Durchführung und Nutzung verschiedener Onlinedienste wie zum Beispiel dem Internet-Radio, Youtube und andere Multimedia-Dienste.
Maxdome und andere Video-Portale
Ein weiteres Manko bleiben aber anscheinend die Video-Portale wie zum Beispiel Maxdome, die durch den Erwerb eines Abos erlauben aktuelle Filme auf den heimischen PC oder Fernseher zu streamen, denn mit der Geschwindigkeit von 2 MBit pro Sekunde ist es fraglich, ob die Leistung für einen HD-Film ausreichend ist.
Auch über gesonderte Datentarife die Online-Straming Dienste ausklammern und nicht in das Datenvolumen mit einbeziehen ist nichts bekannt. Einzig und allein der Videodienst Entertain aus dem Hause des Telekom-Konzerns wird nicht an das Datenvolumen gebunden.