Ohne innovative digitale Technologien werden wir die Klimaziele nicht erreichen können – doch immer mehr vernetzte Geräte, IT-Anwendungen und Internetuser benötigen auch zunehmend Energie und Ressourcen. Damit die Digitalisierung nicht zum Bumerang und selbst zur Gefahr für die Klimaziele wird, ist es wichtig, Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammenzudenken und international Leitlinien zu etablieren. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) bringt im Rahmen der ersten „clean-IT Konferenz“ am 30. März daher hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik in Potsdam zusammen. Sie werden aufzeigen,wie digitale Technologien den Kampf gegen den Klimawandel unterstützen können und was getan werden muss, um den CO2-Fußabdruck der Digitalisierung zu reduzieren.
„Intelligente Software und künstliche Intelligenz können erheblich dazu beitragen, die Klimaziele zu erreichen. Allerdings müssen wir dafür auch die IT und Anwendungen selbst nachhaltiger gestalten“, sagt Gastgeber und HPI-Direktor Professor Christoph Meinel. Bereits vor zwei Jahren hatte das HPI die clean-IT Intiative für eine nachhaltigere Digitalisierung ins Leben gerufen und mit dem clean IT Forum eine offene Dialogplattform für das Thema geschaffen.
WAS: clean-IT Konferenz
WANN: am 30. März 2022, Beginn 9.00 Uhr
WO: Hasso-Plattner-Institut, Prof.-Dr.-Helmert-Str. 2-3 in 14482 Potsdam
Mit:
Dr. Franziska Brantner, Parl. Staatsekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Stefan Schnorr, Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Prof. Dr. Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts
Oliver Süme, Vorstandsvorsitzender des eco-Verbands
Dr. Philipp Herzig, Senior Vizepräsident von SAP
Jan Peter Schemmel, Geschäftsführer des Öko-Institut e. V.
Prof. Dr. Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts
Dr. Konstantinos Karachalios, Managing Director der IEEE Standards Association
Dr. Mei Lin Fung, Co-Founder des People Centered Internet
Das HPI verstärkt im Rahmen der „clean-IT-Initiative“ seine Anstrengungen, in der Forschung, Lehre und Entwicklung, digitale Technologien energieeffizienter und klimafreundlicher zu machen. Denn mit innovativen IT-System-Architekturen, effizienteren Algorithmen oder einem Sustainability-by-Design-Ansatz bei der Entwicklung von Software lassen sich große Energiemengen einsparen. Auf der clean-IT Konferenz werden verschiedene Forschungsprojekte des HPI dazu vorgestellt, beispielsweise in den Bereichen: Binary neural networks, Energy Aware Computing und Measuring Energy Consumption of IT networks. Unmittelbar vor der Konferenz findet zudem ein Hackathon zu clean-IT-Themen am HPI statt, dessen Ergebnisse auf der Konferenz präsentiert werden.