Laut den Geschäftsbedingungen von Microsoft erlaubt der Nutzer mit der Installation von Skype, das Microsoft die Chat-Protokolle mitlesen darf. Anscheinend macht Microsoft davon aus im Alltag Gebrauch, angeblich um die Nutzer vor sogenannten Spamlinks und Spamnachrichten zu schützen.
Microsoft überprüft https-Links
Wie Heise Security berichtet, überprüft der Softwarehersteller Microsoft die https-Links die über den Messenger-Dienst Skype verschickt werden. Den Hinweis zu ungewöhnlichen Netzwerk-Aktivitäten erhielt Heise Security wohl durch einen Nutzer der während einer Unterhaltung den Datenverkehr seines Computers mit geschnitten hat.
Daraufhin hat Heise selbst einen Test durchgeführt und konnte bestätigen, dass binnen weniger Stunden die Internetseiten seitens Microsoft überprüft werden.
Skeptisch beäugt wird seitens Heise dabei, dass bösartige Inhalte in der Regel nicht über verschlüsselte Verbindungen aufgerufen werden, sondern Vielmehr über einfache http-Verbindungen unter das Volk gebracht werden.
Vorsicht ist geboten
Sicherheits-Dienste sind der Meinung, dass daher Vorsicht geboten ist und sich jeder Nutzer genau überlegen sollte, was er über Skype kommuniziert und mit Freunden und Bekannten teilt. Wie bei fast allen kostenlosen Diensten zahlt wohl auch hier der Kunde mit seinen privaten Daten.