Das Thema Datenschutz wird uns dank der NSA-Affäre und den daraus resultierenden Gerüchte, Spekulationen, Informationen und Offenlegungen wahrscheinlich noch ein Weilchen begleiten und im Grunde scheint dies Thema kein Ende zu nehmen.
Aktuell ins Rampenlicht gerückt ist LinkedIn, denen nachgesagt wird, dass diese in die Emailaccounts von Kunden eingedrungen sind, um sich an den Adressbuch der eigenen Nutzer zu bedienen, um weitere Werbemails zu verschicken.
LinkedIn wehrt sich gegen die Vorwürfe
Senior Director Black Lawit äußerte sich in einem Blog Post zu den Vorwürfen und streitet diese mit Nachdruck ab. Black Lawit sagt aus, dass LinkedIn nicht ohne Zustimmung der Nutzer mit den Kontaktdaten arbeiten würde. Die Anschuldigen das eMail-Konten der Nutzer geknackt wurden, um somit weitere Kontaktinformationen zu bekommen, sind nicht wahr.
In der Anschuldigung ist auch nicht weiter beschrieben, wie es LinkedIn überhaupt geschafft haben soll, sich in die eMail-Konten seiner Nutzer einzuhacken. Immer wieder bestätigt der Senior Director Black Lawit in seinem Beitrag, dass LinkedIn die Privatsphäre seiner Nutzer stets beachten würde. Allerdings hat er auch bestätigt, dass LinkedIn entsprechende Werbemails versendet, sofern die Nutzer ihre Kontaktinformationen freigeben. Damit fährt zumindest LinkedIn einen aggressiven Kurz um weitere Nutzer zu gewinnen.
Alles nur ein Missverständnis
Laut Lawit könnte es sich auch alles nur um ein Missverständnis handeln, sofern die Nutzer ihre Einstellungen nicht entsprechend angepasst haben und somit die Kontaktinformationen für LinkedIn freigegeben wurden. Eine entsprechende Anleitung zum Schutz der Privatsphäre um zukünftige Probleme zu vermeiden, soll sich allerdings bereits in Arbeit befinden.