Mittwoch , 30 Oktober 2024

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Musicload Telekom

Musicload, Gamesload und Softwareload stehen vor dem Aus

Die Deutsche Telekom scheint aktuell das eigene Online-Angebote drastisch zu überarbeiten, nachdem am Wochenende bekannt geworden ist, dass der Online-Kiosk PagePlace innerhalb der nächsten Monate eingestellt wird, scheinen auch die großen Portale Musicload und Gamesload nicht mehr zum Unternehmen zu passen.

Nach Angaben des Handelsblatts will sich die Telekom von den Angeboten Musicload, Gamesload und auch Softwareload trennen. Die Telekom selbst sieht die Geschäftsmodelle unter Druck stehen und nicht die Möglichkeit diese Angebote weiterhin anzubieten. Das bekannteste Musik-Downloadportal in Deutschland wurde im Jahre 2003 gegründet, rund zwei Jahre später folgte das Angebot Gamesload, knapp ein Jahr später startete die deutsche Telekom mit Softwareload.

Wann genau die Telekom allerdings die Angebote schließt ist zunächst unklar. Ein Verkauf ist natürlich auch Möglich, sofern sich ein geeigneter Käufer für die Angebote finden lässt. Allein Musicload hat mit den Angeboten von iTunes und Amazon starke Konkurrenz.

Videoload ist allerdings nicht betroffen, hier erwartet die Telekom weiterhin, auch aufgrund der eigenen TV-Angebote wie Entertain,  ein starkes Wachstum.

Softwareload wird bereits durch Nexway betrieben

Das Angebot Softwareload wird bereits seit Mitte 2013 von Nexway betrieben, in Zukunft wird die deutsche Telekom wahrscheinlich auch den Vertrieb an das französische Unternehmen übergeben. Hinsichtlich Gamesload und Musicload befindet sich die Telekom in Verhandlungen mit anderen Unternehmen, konkrete Ergebnisse stehen allerdings noch aus.

Softwareload
Softwareload

Insgesamt sind von der Schließung bzw. dem Verkauf der drei Portale rund 50 Mitarbeiter betroffen. Bereits am Wochenende teilte die deutsche Telekom mit, das man sich auch zu Ende März vom Online-Kiosk PagePlace trennen wird. Der Verkauf wird bereits zu Ende Februar eingestellt.

In Zukunft wird sich die Telekom verstärkt auf den Bereich der Tolino-Produktfamilie fokussieren.

Quelle: Handelsblatt

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