Gratis-Musik Streaming – es hat sich im Vorfeld angekündigt, nun startet der Online Versandhändler einen Musik-Streaming Dienst in den USA. Amazon Prime Kunden können den neuen Dienst kostenfrei in Anspruch nehmen.
Amazon hat den Dienst am Donnerstag ohne große Ankündigung gestartet. Es stehen rund eine Million Songs ohne störende Werbung zur Verfügung. Dennoch wird sich der neue Dienst erstmal gegen Angebote wie Spotify, rdio und auch Google Play Music durchsetzen müssen.
Amazon erweitert Prime-Angebote
Amazon Prime setzt eine kostenpflichtige Mitgliedschaft voraus. Diese kostet in den USA 99 US-Dollar pro Jahr, in Deutschland kostet die Mitgliedschaft 49 Euro pro Jahr.
Amazon Prime erlaubt kostenfreie und schnelle Paket-Lieferungen, sofern sich die gekauften Produkte innerhalb der Versandzentren von Amazon befinden. Weiterhin stellt Amazon mit Amazon Prime Instant Video ein Video-und Filmstreaming Angebot als Zusatzleistung bereit. Allerdings ist das Angebot doch eher begrenzt, im Vergleich zu Diensten wie Maxdome oder Watchever.
Mit dem Prime-Musikdienst stellt Amazon seinen Kunden einen weiteren Dienst zur Verfügung. Dieser wird allerdings kaum aktuelle Musik-Titel enthalten. Auch Musiktitel deren Rechte bei Universal Music liegen, werden nicht zur Verfügung stehen. Angeblich konnten sich beide Unternehmen nicht über den Preis einigen. Allerdings konnte Amazon sowohl mit Sony als auch Warner Music eine gemeinsame Basis finden.
Musik-Streaming ein Markt der Zukunft
Die Vielfalt und Dienste im Musik-Streaming Markt befindet sich in einem stetigen Wachstum. Mittlerweile bieten Dienste wie Deezer, Spotify, Juke, und rdio eine riesige Anzahl von Musiktitel für seine Kunden an. Die meisten Dienste verlangen eine monatliche Gebühr von knapp 10 Euro. Vor kurzem hat Spotify die Daten offen gelegt und gezeigt, wie viel Geld allein für die Lizenzgebühren benötigt wird.
Im Zeitalter von schnellen Internetverbindungen und besseren mobilen Datenverbindungen sind Streaming-Angebote eine echte Alternative zum klassischen CD-Kauf geworden.
Quelle: Zeit.de