Samsung Galaxy S3: Android 4.3 „Jelly Bean“ sorgt wiederholt für Probleme

Bereits im November des vergangenen Jahres hat Samsung den ersten Versuch unternommen, dass Android 4.3 Update für das Samsung Galaxy S3 zu veröffentlichen. Allerdings sorgte das Update zum damaligen Zeitpunkt für eine Vielzahl an Problemen bei dem Kunden, sodass Samsung das Update zeitnah aus den Verkehr gezogen hat. Selbiges Szenario scheint sich auch in diesem Jahr zu wiederholen. Gegen Ende Dezember hatte Samsung das Update erneut veröffentlicht, anscheinend mit dem gleichen Erfolg wie bereits im November.

Diverse Kunden, unabhängig des Mobilfunkanbieters, klagen über eine Vielzahl an Problemen. Diverse Anwendungen, Widgets und Features scheinen nach dem Update nicht mehr ausreichend zu funktionieren. Auch hinsichtlich der Geschwindigkeit zeigen sich Kunden unzufrieden und haben das Gefühl einen Porsche gegen ein Bobbycar eingetauscht zu haben. Mittlerweile können nebst Vodafone und T-Mobile auch E-Plus Kunden das Android 4.3 „Kitkat“ Update für ihr Galaxy S3 herunterladen – neue Problemberichte liegen uns bisher nicht vor.

Samsung Galaxy S3: Probleme mit Android 4.3 Update

In den vergangenen Tagen erreichte uns eine Vielzahl an Zuschriften sowohl in den Kommentaren als auch per Mail, wo Inhaber des Samsung Galaxy S3 uns wie auch unseren Lesen ihr Leid klagen. Die Probleme beginnen teilweise bereits beim Sperrbildschirm Widget, das nicht mehr Wunschgemäß funktioniert und sich auch nicht anpassen lässt.

Die meisten Probleme haben die Anwender allerdings in Sachen Geschwindigkeit und Kontinuität, so stellt das Smartphone die Anwender auf eine harte Geduldsprobe, selbst der Empfang einer einfachen Nachricht soll das Smartphone überfordern.

Ferner sollen die Töne und Signale beim Eintreffen von SMS-Nachrichten, WhatsApp Nachrichten wie auch Emails nicht mehr funktionieren. Zustellberichte wie auch Signale werden nicht mehr abgespielt. Eine Lösung scheint nicht zu existieren.

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Allerdings scheinen nicht nur Inhaber des Samsung Galaxy S3 betroffen zu sein, auch Inhaber des Galaxy Note 2 klagen seit dem Update über empfindliche Probleme. Die Geräte hängen sich hin und wieder auf, zeigen einen schwarzen Touchscreen – Abhilfe schafft in der Regel nur ein Neustart, das aber auch nur für einen kurzen Moment.

Selbst die WLAN-Funktionalität scheint bei Geräten mit dem Update von Android 4.3 nicht mehr gegeben zu sein. Obwohl das Smartphone neben der WLAN-Box liegt, sollen Schwierigkeiten bei der Konnektivität geben.

Die Liste der Probleme ist lang und die Anzahl der Kommentare wie auch Nachrichten per eMail wächst zunehmend. Man könnte das Gefühl haben, Samsung hat das Update aus November 2013 an den Kunden erneut ausgeliefert.

Es ist Empfehlenswert vor dem Update ein Backup der Daten zu machen und nach der Installation des Android 4.3 Updates ein Factory-Reset durchzuführen. Dies soll in der Regel einen Großteil der Probleme lösen, leider schafft es nicht bei allen Kunden Abhilfe.

Samsung Android 4.3: Der Kunde als Beta-Tester

Bei Computerspielen wie auch Software ist es mittlerweile normal, das Kunden als Alpha- bzw. Beta-Tester missbraucht werden. Unternehmen wie Samsung verdienen an einem Software-Update in der Regel kein Geld, sodass diese auch eigentlich nur sehr ungern für ältere Geräte veröffentlicht werden – dennoch ist es eher traurig, dass sowas an Kunden ausgeliefert werden.

Ein Update sollte grundsätzlich die Funktionalität des eingesetzten Produktes nicht einschränken wie auch die Kunden nicht überfordern. Zwar werfen einige Nutzer als Lösung ein, eine andere Firmware aufzuspielen – allerdings sollte genau das nicht Sinn und Zweck eines Updates sein.

Ferner darf mittlerweile auch die Frage gestellt werden, warum Samsung nicht einfach das native Android 4.3 bereitstellt, dann bräuchten sich die Anwender nicht mit einer modifizierten Android 4.3 Version rumärgern, die bereits seit November des vergangenen Jahres für eine Reihe von Problemen sorgt.