Der Dienst Twitter #music steht bereits nach lediglich sechs Monaten vor dem aus. Mit Twitter Music hat Twitter einen Musikempfehlungsdienst erschaffen, der seinen Teilnehmern auf Basis von Freunde und dem eigenen Musikgeschmack regelmäßig eine Empfehlung zusammenstellt. Allerdings konnten bisher nur Ausschnitte angehört werden, sofern nicht ein externer Dienst wie Spotify angebunden wurde.
Erst im April war Twitter #music an den Start gegangen, damit versuchte das Unternehmen Twitter die medienaffinen Nutzer anzusprechen und somit Interessen im Stile eines sozialen Netzwerks zu verknüpfen.
Twitter #music: Spielt es uns bald das Lied vom Tod?
Das Ziel von Twitter #music ist es, den Nutzern neue Inhalte zu präsentieren und diese mit Freunden zu teilen. Im Endeffekt basiert das ganze System auf Basis von Empfehlungen – anhand von persönlichen Empfehlungen, Aktivitäten und Interessen der Nutzer stellt Twitter #music automatisch dem Nutzer eine sogenannte Hitparade zusammen. Darüber hinaus konnten auch Follower die musikalischen Vorlieben des Nutzers anhören und sich eine eigene Meinung bilden, sofern dieser seine Daten auch für die Follower freigegeben hat.
Ein Manko hat allerdings Twitter #Music, denn solange der Account nicht mit einem Bezahldienst wie Spotify verbunden war, erlaubte Twitter nur 90 Sekunden Hörvergnügen. Twitter #Music ließ sich auf eigentlich allen gängigen Systemen in Anspruch nehmen.
Gründe für das Ende von Twitter #music
Der Gründ für die Einstellung von Twitter #music erscheint durchaus logisch und einfach. Im Zuge dessen, dass Twitter in geraumer Zeit an der Börse notiert werden möchte, ist das Unternehmen nur so stark wie sein schwächsten Mitglied und in diesem Bunde gehört Twitter #music aktuell zu den Projekten die sich im Sinne von Twitter wahrscheinlich am wenigsten rentieren.
via Allthingsd.com