Während der Partnerschaft zwischen Apple und IBM sollen neue Anwendungen für mobile Endgeräte entwickelt werden, mit denen diverse Teilbereiche an Geschäftsprozessen abgebildet werden können. Der Fokus dieser Partnerschaft soll Geschäftskunden mit iPhones und iPads liegen.
Als einer der Hauptkonkurrenten sehen beide Unternehmen den Software-Riesen Microsoft, der mit seinen Surface Tablets die gewünschte Kundengruppe erreicht. Smartphones und Tablets von Apple sollen Teil einer neuen Entscheidungskette werden und Unternehmen mit Hilfe passender Anwendungen unterstützen.
Apple und IBM: Neue Impulse für die Geschäftswelt
In der Partnerschaft zwischen Apple und IBM geht es darum, Apples Smartphones und Tablets fest in die Entscheidungsprozesse einzubinden, teilte IBM-Chefin Ginni Rometty der „New York Times“ mit. Dafür sind neue Anwendungen zur Analyse, Steuerung und Auswertung von Firmendaten mit Anbindung an die Cloud-Dienste von IBM in Entwicklung. Diese sollen laut Apple Chef tim Cook ab Herbst, mit dem Marktstart von iOS 8, zur Verfügung stehen. Apple spricht, wie so oft, von einem weiteren Meilenstein.
IBM gilt seit einigen Dekaden als einer der wichtigsten Anbieter von IT-Diensten und technischen Produktionen. Damit holt sich Apple einen weiteren Global Player mit reichlich Know-How, der vorwiegend im Zielsegment „Geschäftskunden“ agiert, ins Boot. IBM dürfte somit ein wichtiger Vertriebskanal für Apple-Produkte und Dienstleistungen werden.
IBM Service gepaart mit Apple-Geräten
Der Fokus bei der Kooperation wird auf mobile Endgeräte aus dem Hause von Apple liegen. Diese sollten durch einen „rund um die Uhr“-Service seitens IBM betreut werden. IBM und Apple haben sich zusätzlich das Ziel gesetzt, dass „Arbeiten“ neu zu definieren.
Apple-Chef Tim Cook, wie auch IBM-Chefin Ginni Rometty sind von der Partnerschaft überzeugt und glauben fest daran, dass sich beide Unternehmen hervorragend ergänzen werden. Des Weiteren agieren beide Unternehmen in unterschiedlichen Geschäftsfeldern, so dass es keine beziehungsweise nur wenige Überschneidungen gibt.
IBM mit stagnierenden Umsätzen
Die Geschäfte bei IBM laufen seit Jahren nicht mehr wirklich rund – die Umsätze stagnieren, dem entsprechend sind neue Impulse durch die Kooperation dringend erforderlich. Mit Apples Produktpalette könnten die angebotenen Dienstleistungen aus dem Hause von IBM für Kunden attraktiver werden. Zwar hat IBM mit seinem Programm Mobilefirst Software erste Erfahrungen auf Googles Android Plattform machen können, diese sind allerdings nur bedingt von Erfolg gekrönt.
interessanterweise haben Apple und IBM eine gemeinsame Geschichte und standen sich vor über 30 Jahren als Rivalen gegenüber. Vor allem der mittlerweile verstorbene Apple Gründer Steve Jobs stand mit IBM auf Kriegsfuß. Man erinnere sich an das IBM-Logo darunter Steve Jobs der seinen Stinkefinger zeigte .Die Fehde scheint nun beendet und beide Unternehmen ziehen in Zukunft an einem gemeinsamen Strang.
Quelle: Gizmodo