Mittwoch , 30 Oktober 2024

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Microsoft Windows XP
Windows XP: Update-Trick mit Support bis 2019 – Warnung

Britische Regierung erwirbt Verlängerung des Windows XP Support

Offiziell stellt Microsoft den Support von Windows XP am 8. April ein, nach über 12 Jahren wird damit das einstige Vorzeige-Betriebssystem nicht weiter mit Sicherheitsupdates versorgt und der gemeine PC-Nutzer genötigt auf neuere Betriebssysteme zurückzugreifen. Die britische Regierung konnte Microsoft für 5,5 Millionen Pfund überreden auch die kommenden 12 Monate weitere Sicherheitsupdates bereitzustellen.

Was die britische Regierung kann, dass kann der einfache Computer-Nutzer leider nicht. Für Otto-Normal Verbraucher wird Microsoft die Wartung von Windows XP definitiv beenden. Wer demnach über den 8. April das Betriebssystem im Einsatz hat, muss damit rechnen, dass keine weiteren Sicherheitsupdates und Bugfixes von Microsoft bereitgestellt werden.

PC-Anwender müssen demnach auf neue Microsoft-Betriebssysteme wie Windows 7 oder Windows 8.1 zurückgreifen. Alternativ bietet sich auch eine der bekannten Linux-Varianten wie Debian an.

Die britische Regierung kauft 12 Monate Windows XP Support

Die britische Regierung könnte sich mit Microsoft über eine Verlängerung des Supports von Windows XP einigen. Für die Verlängerung des Supports um weitere 12 Monate zahlt die britische Regierung umgerechnet 6,7 Millionen Euro an Microsoft.

Allerdings erhalten nicht nur die Regierungsbehörden die neuen Updates, sondern auch Schulen und Bildungseinrichtungen, sowie Einrichtungen des Gesundheitswesens. Nebst Windows XP erhalten die Institutionen auch Sicherheitsupdate für Microsoft Office 2003 und Microsoft Exchange 2003.

Sparmaßnahmen erfordern Windows XP-Betrieb

Das neueingerichtete zentrale Beschaffungsamt CCS hat sich das Ziel gesetzt, den Umgang mit Steuergeldern besser zu kontrollieren. Durch den weiteren Einsatz von Windows XP erhofft man sich Einsparungen von rund 24 Millionen Euro, die für andere Bereiche zur Verfügung stehen. Ein Umstieg auf neuere Systeme wäre demnach vorerst zu kostenintensiv.

Quelle: Heise

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