Donnerstag , 21 November 2024

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Cyberagentur: Sicherheits-Wettbewerb startet in die zweite Phase

Mit dem Wettbewerb „Existenzbedrohende Risiken aus dem Cyber- und Informationsraum – Hochsicherheit in sicherheitskritischen und verteidigungsrelevanten Szenarien“ (HSK) hat die Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) am Ende des letzten Jahres ein wichtiges Forschungsprojekt auf den Weg gebracht. Ein Millionen-Auftrag zur Cybersicherheit Kritischer Infrastruktur, der im September mit drei Forschungsverbünden in die zweite Phase startete.

Für die Bewertung der eingereichten Konzepte in der ersten Phase des Wettbewerbs hat die Cyberagentur eine Fachjury gebildet. Sie setzt sich aus Forschern der Cyberagentur und zwei externen Experten zusammen. Die externen Mitglieder sind Dr. Harald Niggemann, Cyber Security Strategist beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie Oberstleutnant Christoph Kühn, Dezernatsleiter im Zentrum für Cyber-Sicherheit der Bundeswehr. In einem Interview mit der Cyberagentur sprachen beide über den Wettbewerb, die inhaltlichen Herausforderungen und die Aussichten. 

Beide wurden aufgrund ihrer breiten Erfahrung im Bereich der Cybersicherheit sowie ihrer bisherigen Jury-Erfahrungen von ihren jeweiligen Organisationen für den HSK-Wettbewerb ausgewählt.

Dr. Harald Niggemann betont die ständige Weiterentwicklung von Cyberangriffen und die Bedeutung von wissenschaftlichen Ansätzen zur Bekämpfung dieser Bedrohungen. Deshalb trage der HSK-Wettbewerb dazu bei, innovative Forschungsansätze zu fördern. „Der HSK-Wettbewerb ist hierzu ein wichtiger Beitrag, denn er ermöglicht die Beauftragung von herausragenden Forschungsvorhaben, die die ausgetretenen Pfade verlassen“, stellt Dr. Niggemann fest. Christoph Kühn hebt gleichzeitig die damit verbundene Rolle der Cyberagentur bei der Finanzierung von Hochrisikoforschung hervor und unterstreicht die Bedeutung von vorausschauenden Sicherheitsmaßnahmen, besonders im Kontext der Bundeswehr. „Ich glaube nicht, dass insbesondere bei Firmen und Startups, aber auch bei Universitäten, welche auf Drittmittel angewiesen sind, ohne die Projektmittel der Cyberagentur an diesen Themen so intensiv geforscht werden könnte“, so Christoph Kühn im Interview.

Gerade die Herausforderungen der Komplexität und Vernetzung in unserer heutigen Welt erfordert Methoden zur Vorbeugung, Erkennung und Reaktion auf Cyberangriffe. Künstliche Intelligenz spielt dabei eine Schlüsselrolle. Deshalb betont Dr. Harald Niggemann die Notwendigkeit von Automatisierung und Sicherheit in der gesamten Lieferkette von IT-Komponenten.

Insgesamt schätzen beide ihre Mitwirkung in der Jury zum HSK-Wettbewerb als persönlich sehr wertbringend ein. Da wäre einerseits der beiderseitige Informationsfluss zwischen ihren Organisationseinheiten und der Forschungswelt sowie der Mix aus akademischen und operativen Perspektiven in der Jury. Diese eröffne viele neue Perspektiven und Ideen für die tägliche Arbeit. 

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