Donnerstag , 21 November 2024

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Ford: BlueCruise-Technik kommt nach Deutschland

Ford hat vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) die Freigabe zur Nutzung der BlueCruise-Technologie in Deutschland erhalten. Mit ihr dürfen Autofahrer auf bestimmten, Blue Zones genannten Abschnitten zahlreicher Bundesautobahnen die Hände vom Lenkrad nehmen, während sie dem Verkehrsgeschehen aber weiterhin aufmerksam folgen. Ford BlueCruise entlastet den Fahrer und ermöglicht so ein entspannteres Ankommen. Zu den zentralen Voraussetzungen für die Genehmigung gehört die hinter dem Lenkrad angebrachte Infrarotkamera. Sie prüft, ob der Fahrer das Verkehrsgeschehen weiterhin beobachtet. Auf diese Weise stellt sie die aktive Überwachung des Verkehrsgeschehens und die Kontrolle des Wagens durch den Fahrer sicher.

„Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden diese innovative Technologie nun auch in Deutschland anbieten können, nachdem wir im April bereits in Großbritannien der erste Hersteller in Europa mit einem System dieser Art waren“, erklärt Martin Sander, Geschäftsführer von Ford Model e Europa. „Ford BlueCruise erreicht in puncto Komfort für den Autofahrer eine völlig neue Dimension: Es kann anstrengende Reisen auf Autobahnen stark vereinfachen, denn es unterstützt den Fahrer auf intelligente, vielfach erprobte und vor allem sichere Weise – für ein deutlich entspannteres Erreichen des Zielorts.“

Über Sensoren wie die nach vorne gerichtete Frontkamera erfasst Ford BlueCruise Fahrbahnmarkierungen, Geschwindigkeitsbegrenzungen und sich verändernde Verkehrsbedingungen. Auf dieser Basis regelt das hochmoderne Assistenzsystem Lenkung, Beschleunigung, Bremsen und die Positionierung des Wagens in der eigenen Fahrspur. Dabei hält es je nach Geschwindigkeit den angemessenen Abstand zu vorausfahrenden Verkehrsteilnehmern ein – bis hin zum Anhalten und Anfahren im Stopp-and-go-Verkehr. Zeitgleich erkennt die hinter dem Lenkrad positionierte Infrarotkamera, ob der Fahrer der aktuellen Verkehrssituation auch weiterhin seine volle Aufmerksamkeit widmet.

„Mit BlueCruise positioniert sich Ford als ein führender Anbieter im Bereich zukunftsfähiger Fahrer-Assistenztechnologien. Weltweit erfasste Daten aus mehr als einer Million Testkilometern bildeten die Basis für eine erfolgreiche Zulassung in Deutschland. Wir sind stolz, ein so wettbewerbsfähiges System entwickelt zu haben, das wiederholt ausgezeichnet wurde – so wie jüngst auch in Deutschland“, betont Torsten Wey, Leiter Advanced Driver Assistance Systems bei Ford Europa.

In den USA und Kanada haben schon mehr als 194.000 Fahrzeuge der Marken Ford und Lincoln über 175 Millionen Kilometer im BlueCruise-Modus zurückgelegt. Bereits 2021 ging das System dort auch in Serie. In Europa haben die Ingenieure von Ford die jüngste Generation fortschrittlicher Fahrerassistenzsysteme wie Ford BlueCruise sowie die zugehörigen Funktionen über weitere 160.000 Kilometer im öffentlichen Straßenverkehr getestet. Validierungsfahrten in Großbritannien bestätigten, dass die Assistenzsysteme auch mit schwierigen Bedingungen – etwa bei abgenutzten Fahrbahnmarkierungen, schlechtem Wetter und mit Baustellen – umgehen können.

Erst kürzlich hat Consumer Reports das Ford BlueCruise-System zum bestbewerteten aktiven Fahrerassistenzsystem in den USA gekürt. Kürzlich zeichnete das Centre of Automotive Management (CAM) und die deutsche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) Ford zudem als „Innovationsstärkste Volumenmarke 2023“ mit dem renommierten AutomotiveINNOVATIONS Award aus. Die Funktionalität des BlueCruise-Systems zählte in der Kategorie „Autonomes Fahren & ADAS“ zu den wesentlichen Faktoren für diese Anerkennung.

Als erstes Modell geht in Deutschland der rein elektrische Mustang Mach-E* mit dem Ford BlueCruise-System an den Start. Die Bestellmöglichkeit wird in den nächsten Wochen verfügbar sein.

Quelle

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