Groupon muss 1100 Mitarbeiter entlassen – Wie die Schnäppchenplattform Groupun mitgeteilt hat, müssen 1.100 Stellen strichten werden. Dazu wird das Unternehmen das Geschäft in verschiedenen Ländern (Marokko, Panama, Puerto Rico, Taiwan, Thailand, Uruguay und auf den Philippinen) aufgeben. Bei 11.800 Mitarbeitern kappt Groupon damit den Stellenbestand um etwa 10 Prozent. Das Unternehmen selbst schreibt dazu:
Over the next several months we will eliminate approximately 1,100 positions, primarily in international Deal Factory and Customer Service. Our teams have done great work to streamline our operations in these and other areas, and our global capabilities and strong regional service centers allow us to do more with less while still providing the high level of service our customers expect and trust.
Das scheint ein deutliches Zeichen zu sein, dass das Geschäftsmodell nicht oder zumindest nicht mehr so gut funktioniert. Die roten Zahlen des Unternehmens nach dem Börsengang dürften den meisten noch in Erinnerung sein und mittlerweile at sich die Online-Deal Branche weiter entwickelt und geht von lokalen Kleinstgutscheinen immer mehr in einen professionellen Bereich.
Diese Umstrukturierung bekommt auch Groupon zu spüren und natürlich fallen dem Unternehmen jetzt einige Punkte auf die Füße, die man in der Vergangenheit falsch gemacht hat – weil man es sich damals noch leisten konnte. So sind viele kleine Unternehmen vom Konzept Gutschein eher abgeschreckt weil die Erfahrungen durch falsche Gutscheine sehr schlecht waren. Das wirkt sich jetzt natürlich negativ aus, weil viele potentielle Partner verschreckt sind.
Durchaus denkbar, dass es nicht die letzte Entlassungswelle bei Groupon war.