Apple sei aktuell damit beschäftigt die große Nachfrage nach den neuen iPhone Modellem, sprich iPhone 6 und iPhone 6 Plus, zu befriedigen. Der Andrang sei ungebrochen, daher sind Apples Zulieferer nicht in der Lage im Dezember mit der Massenproduktion der neuen iPad Generation zu beginnen.
Kunden werden teilweise einige Wochen länger als gewohnt auf die neuen iPads warten müssen. Das berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf Insider Informationen. Obwohl Apple seine Zulieferer schon vor dem Produktionsstart des iPhone 6 bzw. iPhone 6 Plus angewiesen hatte, die Produktionskapazitäten deutlich zu steigern, sind die Produktionszahlen im Vergleich zur Nachfrage unbefriedigend.
Am kommenden Donnerstag, dem 16. Oktober, wird Apple in Cupertino die neue iPad Generation präsentieren. Weiterhin soll es ein Update für den 27“ iMac wie auch Mac mini geben. Darüber hinaus wird Apple die finale Version von MacOS X Yosemite vorstellen. Das Event findet unter dem Motto „It´s been way too long“ statt.
iPhone 6 mit unerwartet hoher Nachfrage
Schon vor geraumer Zeit wies Apple seine Zulieferer an, die Produktionskapazitäten deutlich zu steigern. Anscheinend reicht die Steigerung der Fertigungskapazitäten immer noch nicht aus, um die Kundenachfrage nach der neuen iPhone Generation zeitnah zu befriedigen. Vor allem das 5,5 Zoll große iPhone 6 Plus sei bei der Kundschaft äußerst gefragt.
Aus Zuliefererkreisen heißt es „Die oberste Priorität für die Lieferkette ist die Befriedigung der überwältigenden Nachfrage nach größeren iPhone-Bildschirmen“. Erstaunlich, hat sich Apple doch lange Zeit gesträubt mit dem Trend, größere Smartphones anzubieten, zu gehen. Die hohe Nachfrage dürfte Apple eines Besseren belehren.
Weiterhin heißt es, die Zulieferer könnten aktuell nicht die Ressourcen für die Produktion aufteilen und nebst den Displays für das iPhone 6 Plus auch noch welche für die neuen iPad Modelle bereitstellen. Die Anpassung der Produktion nehme viel Zeit in Anspruch, die aktuell nicht freigemacht werden kann. Ferner seien einige Zulieferer, darunter auch Foxconn, mit der Errichtung eines größeren Produktionsstandorts beschäftigt. Dazu müsste auch entsprechendes Personal aufgebaut werden, um die Ressourcen bereitstellen zu können. Aktuell seien allein bei Foxconn rund 200.000 Mitarbeiter mit der Herstellung von Bauteilen wie auch mit der Produktion des iPhone 6 beschäftigt.
In drei Tagen über 10 Millionen Einheiten verkauft
Aktuell gibt es keine genauen Zahlen über die Anzahl der verkauften Einheiten des iPhone 6 sowie iPhone 6 Plus. Die offiziellen Quartalszahlen werden für den 20. Oktober erwartet.
Allerdings ließ Apple zwischendurch verlauten, dass innerhalb der ersten drei Verkaufstage über 10 Millionen Einheiten abgesetzt werden konnten. Die Geräte waren mit dem Marktstart am 19. September in über zehn Ländern erhältlich.
Quelle: Wall Street Journal