Die Crowdfunding Plattform Kickstarter ist Ziel eines Hackerangriffs geworden. Demnach haben Unbefugte Zugang zu Kundendaten, bestehend aus E-Mail-Adressen, Adressen und verschlüsselte Passwörter, erhalten. Kreditkarten-Daten der Kunden sollen allerdings nicht nur den Angriff betroffen sein.
Kickstarter gehört mittlerweile zu den bekanntesten Anbietern im Segment der Crowdfunding-Plattformen. Bereits Mitte der vergangenen Woche soll Kickstarter darüber in Kenntnis gesetzt worden sein, das Daten von Kunden in Hände von Unbefugten gelangt sei. Brisant ist, dass diese Information angeblich sogar von offizieller Stelle, sprich von einer Behörde, gekommen sei.
Das Unternehmen Kickstarter empfiehlt allen Kunden die Passwörter zu ändern, auch wenn die Passwörter lediglich in verschlüsselter Form abgegriffen werden konnten. Mittlerweile nutzen über drei Millionen Kunden die Plattform Kickstarter, allein 2013 sind über das Angebot 480 Millionen US-Dollar für verschiedene Ideen und Projekte zusammengekommen.
Sicherheitslücke bereits geschlossen
Direkt nach Bekanntwerden des Angriffs hat Kickstarter nicht nur die Polizei über den Vorfall informiert, sondern die Sicherheitslücke analysiert und zeitnah geschlossen.
Den Angreifern sind keine Kreditkarten-Informationen in die Hände gefallen, ansonsten sind wahrscheinlich sämtliche Informationen der Kunden abgegriffen worden. Darunter Adressen, einschließlich Telefonnummern, E-Mail-Adressen und auch Passwörter.
Kickstarter möchte sich nach eigenen Angaben für die entstandenen Probleme, bei den Kunden entschuldigen und versichert, das man diesem Fall nachgehen wird.
Quelle: Kickstarter Blog