McAfee ist bisher in erster Linie bekannt aus dem Bereich der Sicherheitslösungen für PC, Laptops und andere mobile Geräte. Das Unternehmen bietet hierzu bereits seit Jahren erfolgreich Virenscanner und Firewall-Systeme ab, die im privaten und gewerblichen Bereich Angriffe abwehren sollen.
Nun will das Unternehmen noch einen Schritt weiter gehen und die Gesamtheit der heimische Geräte absichern. Dazu wurde mit der McAfee Secure Home Plattform eine neue Sicherheitsebene geschaffen, die den Schutz alle untergeordneten Geräte sicher stellen soll. Vernetzte Smarthome Systeme geraten immer stärken in den Fokus von Angreifern. 2016 waren Fälle bekannt geworden, in denen beispielsweise Sicherheitskameras von Außen übernommen und zu Botnetzwerken zusammen geschlossen wurden. In solchen Fällen kann man als Verbraucher recht wenig machen, sondern sollte sich an die Experten wenden:
- https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Risiken/BotNetze/botnetze_node.html
- http://dienstheld.de/kamera-videoueberwachung-karlsruhe/
Allerdings ist es natürlich immer besser, wenn erst gar kein Angriff erfolgen kann und an dieser Stelle wird McAfee nun aktiv. Die Sicherheitslösungen des Unternehmens sollen zukünftig auch direkt in den Routern von Humax eingebaut werden. Damit würde direkt am Tor zum heimischen Netzwerk die Bedrohung abgewehrt und auf diese Weise sind alle nachgelagerten Geräte sicher.
“Die Partnerschaft mit Humax hilft uns dabei, den Eltern die Kontrolle über die internetfähigen Geräte zu Hause zurück zu geben um die eigene Familie vor möglichen Risiken zu schützen. Indem wir uns auf das smarte und vernetzte 5G Zuhause bewegen, steigt die Nutzung des Internet und der Datenmengen, die wir täglich schaffen. Im gleichen Maße steigt unsere Abhängigkeit von Apps, um unser Zuhause zu kontrollieren. Wir müssen sicherstellen, dass angemessene Schutzmaßnahmen installiert sind, um jeden Zugriffspunkt zu schützen. Das gilt sowohl für das Netzwerk, den Router und die Endgeräte, als auch die Apps und die Software, die sie kontrollieren”, so Raj Samani, Chief Technological Officer EMEA bei Intel Security.
Wie man selbst aktiv werden kann um das eigenen Heimnetzwerk zu sicher, erklärt McAfee ebenfalls:
- Sperren Sie Ihre Geräte. Wo möglich sollten Geräte mit einem starken PIN oder einem komplexen Passwort gesperrt werden, um unerlaubte Zugriffe zu vermeiden. Nutzen Sie außerdem eine Multi-Faktor-
Authentifizierungslösung, wie True Key von Intel Security, die Ihre starken Passwörter mit einer extra Sicherheitsstufe verbindet – zum Beispiel mit Ihrem Fingerabdruck oder einer Gesichtserkennung. Selbst wenn das Passwort gestohlen werden sollte, bleibt der Zugriff für andere Personen verwehrt.
- Halten Sie Ihre Geräte auf dem neuesten Stand. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Geräte aktualisieren, sobald neue Versionen des Betriebssystems oder der Anwendung zur Verfügung stehen. Updates enthalten oft wichtige Sicherheitskorrekturen, die Probleme beheben und vor Angriffen schützen.
- Kontrollieren Sie Ihr Heimnetzwerk. Die Einrichtung eines WLAN-Netzwerkes für Gäste ermöglicht Ihren Besuchern den Zugang zum Internet, aber sorgt dafür, dass Ihr Heimnetzwerk isoliert bleibt. Sie können auch Ihre IoT-Geräte (Smart-Home-Geräte, Wearables, usw.), auf denen private Informationen gespeichert sind, von traditionellen Geräten (Laptops, Smartphones, Tablets, usw.) trennen. So betrifft die Gefahr eines IoT Gerätes lediglich Geräte, die mit dem Gästenetzwerk verbunden sind.
Wann genau die ersten Router mit dieser Technik im Handel zu finden sein werden, wurde aber leider bisher nicht mitgeteilt.