In Zukunft soll die Echtzeit-Übersetzung den Teilnehmern ermöglichen, vorhandene Sprachbarrieren zu überwinden. Um dies zu ermöglichen werden Aussagen des Gesprächspartners in die eigene Sprache übersetzt und direkt eingeblendet. Nicht nur Videotelefonate sondern auch Textnachrichten sollen somit in Zukunft übersetzt werden.
Aktuell startet Microsoft die ersten Beta-Tests und hat Skype Translator einen auserwählen Nutzerkreis zur Verfügung gestellt. Zusätzlich sucht Microsoft weitere Tester um die 45 unterstützten Sprachen abdecken zu können. Interessenten können sich für einen Testzugang bewerben.
Zum Start sollen aber nur einige Sprachen zur Verfügung stehen. Bis die Testphase gänzlich abgeschlossen ist, wird der Prozess noch einige Monate in Anspruch nehmen.
Skype Translator übersetzt auch Videotelefonate
Skype Translate existiert bereits in der ersten Version seit 2012, diente allerdings bisher lediglich dazu, dass geschriebene Wort zu übersetzen. In Zukunft möchte Microsoft auch die Möglichkeit einräumen, Videotelefonate zu übersetzen und das in einer hohen Qualität.
Es wird erwartet, dass Microsoft den Skype Translator noch gegen Ende des Jahres in Form einer Vorab-Version für die Skype-Gemeinde zur Verfügung stellen wird. Eine finale Version wird erst für das Jahr 2015 erwartet.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie Microsoft die gewünschte Qualität erreichen möchte. Bei den ersten Previews auf der Recode Code Conference im kalifornischen Palos Verdes funktionierte Skype Translate nur eingeschränkt. Während die Übersetzung der deutschen Sprache ins Englische relativ gut funktionierte, war die Qualität bei der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche identisch mit einem maschinellen Translator (z. B. Google Translate). Eine identische Live-Präsentation gab es auch im September, auf der Microsoft-Konferenz WPC 2014.
Skype Translator Preview für Windows-8.1-Geräte
Vorerst wird das Preview nur für Geräte mit Windows 8.1 zur Verfügung stehen. Microsoft selbst bestätigt, dass der Fokus auf einem Lernfähigen-System liegt. Das bedeutet, zum Marktstart erwartet Microsoft durchaus einige Probleme die mittelfristig behoben werden.
Während der Beta-Phasen werden nur einige Grundsprachen, darunter Arabisch, Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Russisch und Spanisch, zur Verfügung stehen. Mit der finalen Version sollen insgesamt 45 Sprachen unterstützt werden.
Quelle: Techcrunch