Mittwoch , 30 Oktober 2024

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NSA bezieht Nutzerdaten von Internetkonzernen

Prism – Abhörskandal weitet sich aus

Bereits in der vergangenen Woche haben wir über den Abhörskandal des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA (National Security Agency) berichtet. Damit ist deutlicher den je klar geworden, dass die Welt auf dem Weg in Richtung gläsernen Bürger ist.

Das USA nennt ihr Abhörprogramm kurz und bezeichnend Prism und ist natürlich als selbsternannte Staatmacht Nr. 1 gänzlich davon überzeugt, das Richtige zu tun.

Facebook und Microsoft nennen Zahlen

Der „Guardian“ wie auch die „Washington Post“ haben bereits bei den ersten Berichten über das Abhörprogramm unter dem Codenamen „Prism“ davon berichtet, dass primär die großen Internetkonzerne wie zum Beispiel Apple, Facebook, Google, Microsoft und Yahhoo Daten an die National Security Agency übermittelt haben.

http://www.youtube.com/watch?v=ZWVKo_1N9mA

Facebook wie auch Microsoft haben dies bezüglich zum ersten Mal Zahlen genannt. So sollen laut Angaben von Facebook in der zweiten Hälfte des Jahres 2012 zwischen 9.000 und 10.000 Anfragen (ca. 19.000 Personen) seitens des Geheimdienstes eingegangen sein – es ist davon auszugehen, dass diese auch entsprechend von Facebook beantwortet wurden.

Microsoft berichtet von rund 7.000 Anfragen im zweiten Halbjahr des Jahres 2012 – insgesamt waren hierbei über 30.000 Personen betroffen.

Dabei soll es ein Abkommen geben, was bis ins Detail erläutert welche Daten erhoben werden und entsprechend an die Geheimdienste übergeben werden sollen. Angeblich werden nur Daten zu Personen abgefragt, die Bestandteil zur Ermittlung von Verbrechen sind. Dennoch scheint es auch nicht ausgeschlossen, dass auch unschuldige Personen überprüft werden.

Prism auch in der EU bzw. in Deutschland

Laut verschiedenen Medienberichten, will der Präsident der vereinigten Staaten von Amerika sich mit der deutschen Bundeskanzlerin Frau Angelika Merkel (CDU) treffen und Sie auf den Geschmack des Abhörprogramms „Prism“ bringen.

Es bleibt nur zu hoffen, dass „Prism“ nicht Bestandteil unserer Gesellschaft wird. Logischerweise ist auch nicht auszuschließen, dass ein ähnliches Programm eventuell seit Jahren schon in Deutschland oder auch in der EU zum Einsatz kommt. Wobei in Deutschland zumindest davon ausgegangen werden kann, dass die Datenschützer solch eine Anwendung bereits ans Tageslicht gebracht hätten.

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