In knapp fünf Wochen wird Microsofts Windows in die hiesigen Verkaufsregale zum Verkauf stehen. Nun hat Microsoft bekanntgegeben, wie tief Endkunden in die Tasche greifen müssen, um eine Vollversion von Windows 10 Home ihr Eigen nennen zu dürfen. Mit 135 Euro wird die einfachste Version von Windows 10 zu Buche schlagen.
Microsoft hat den deutschen Preis für Windows 10 Home indirekt bekanntgegeben. Anwender die nicht die Möglichkeit haben, ein Gratis-Update von Windows 7 beziehungsweise Windows 8 auf Windows 10 durchzuführen, werden kräftig zur Kasse gebeten. Rund 135 Euro verlangt Microsoft für Windows 10 Home – die Preise gelten allerdings noch nicht als fix und könnten leicht abweichen.
In den USA soll eine Lizenz rund 120 US-Dollar, also umgerechnet rund 105 Euro, kosten. Doch es gibt eine Möglichkeit Windows 10 deutlich günstiger zu bekommen. Dazu brauch der Anwender sich nur eine gültige Windows 7 Lizenz für knapp 30 Euro kaufen und das Betriebssystem auf seinem Computer aufspielen. Schon ist die Möglichkeit gegeben, dass System ab dem 29. Juli auf Windows 10 zu aktualisieren.
Windows 10 Pro wird wahrscheinlich teurer
Bislang gibt es seitens Microsoft keine Preisangabe für die Pro-Version von Windows 10. Aber die Erfahrungswerte der Vergangenheit lassen vermuten, dass die Pro-Version bei ca. 220 Euro liegen wird. Erscheinen wird Windows 10 nicht nur als DVD-Version oder Download-Version sondern auch als USB-Stick Variante.
Bei der DVD-Version haben Anwender wahrscheinlich noch die Wahl zwischen einer 32-Bit und 64-Bit Variante. In der USB-Stick Variante sollen beide Versionen vorhanden sein, sodass der Kunde auch später noch die Möglichkeit, z.B. nach dem Erwerb eines neuen Computers, zwischen beiden Versionen zu wählen.
Windows 10 als Download wird im Vorfeld heruntergeladen
Microsoft scheint aus der Vergangenheit gelernt zu haben und wird das Update auf Windows 10 im Vorfeld herunterladen (lassen). Also nicht wundern, wenn in den nächsten Wochen ein Download mit einer Größe von mehr als drei Gigabyte in den Windows Updates auftaucht.
In den letzten Jahren gab es nach der Veröffentlichung von Service Packs und Betriebssystemen regelmäßig zu Problemen, da die Downloadserver nicht nur überlastet waren, sondern auch die Lizenzserver. Microsoft wird die Download-Last auf mehrere Tage bzw. Wochen verteilen.
Quelle: Golem