Grünes Netz durch regenerative Energien. Nachhaltig verpackte Eigenprodukte. Keine Verbrennermotoren mehr in der künftigen Geschäftsfahrzeugflotte in Deutschland: Diese Maßnahmen und viele weitere Engagements für mehr Nachhaltigkeit legt die Deutsche Telekom im aktuellen Nachhaltigkeitsbericht 2022 vor. „Verantwortung übernehmen“, dazu gehören auch die schnellen und umfangreichen Telekom-Soforthilfen nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine: von kostenlosen Verbindungen und SIM-Karten über Jobangebote für Flüchtlinge bis zur Unterstützung von Hilfsorganisationen.
Der ausführliche Nachhaltigkeitsbericht zeigt detailliert die Fortschritte aus dem abgelaufenen Jahr. Der Bericht betrachtet die ESG-Säulen Umwelt (Energieeffizienz, Klimaneutralität, vollständige Kreislaufwirtschaft), Soziales (Diversität und Digitale Teilhabe) sowie verantwortungsvolle Unternehmensführung (Corporate Governance). Über die Fakten hinaus bietet der Bericht spannende Einblicke im Sonderteil „Nachhaltigkeit erleben“. In einem neuen interaktiven Special greift die Telekom das Thema Kreislaufwirtschaft auf. Ein nützliches Special mit praktischen Tipps für den ressourcenschonenden Alltag ergänzt den Bericht.
„Die Deutsche Telekom ist das führende europäische Telekommunikationsunternehmen und will auch führend sein, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Wir handeln dabei ganzheitlich und setzen uns ambitionierte Ziele von Klima und Umwelt über Soziales bis hin zur Unternehmensführung. Wir wollen unseren CO2-Ausstoß weiter reduzieren und bis spätestens 2040 vollständig klimaneutral sein. Im März 2023 haben wir uns ein neues Zwischenziel gesetzt: Bis 2030 wollen wir die CO2-Emissionen bereits um 55 Prozent gegenüber 2020 senken“, sagt Timotheus Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom.
„Ebenfalls bis 2030 wollen wir in Europa eine vollständige Kreislaufwirtschaft rund um Netztechnik und Geräte erreichen. Für eine umfassende digitale Teilhabe bauen wir weiter die besten Netze und engagieren uns für ein verantwortungsvolles Miteinander mit Initiativen wie „Gegen Hass im Netz“.“
Fortschritte in 2022: Grünes Netz und Kreislaufwirtschaft
Bereits seit 2021 nutzt die Deutsche Telekom Strom aus regenerativen Energien für den Netzbetrieb. Rechenzentren und Netzwerke werden weiter modernisiert, um die Energieeffizienz zu verbessern und die Auswirkungen des steigenden Datenverkehrs auszugleichen. Auch bei der Kreislaufwirtschaft will die Telekom vorangehen.
Ziel der Telekom ist es, bis 2030 in Europa die Netztechnik vollständig in den Kreislauf zurückzuführen. Gleiches gilt für die Geräte, die sie an Kund*innen verkauft. Auch an Arbeitsplätzen in Bürogebäuden, Telekom Shops und in Rechenzentren achtet das Unternehmen auf Kreislauffähigkeit – beispielsweise bei Büro- und Marketingmaterialien.
Weniger ist mehr bei den Verpackungen und Umstieg auf Elektrofahrzeuge
Seit Mitte 2022 sind dazu europaweit alle neuen Eigenprodukte der Telekom nachhaltig verpackt. Bis 2025 sollen zudem nahezu alle Smartphones von Drittanbietern nachhaltig verpackt sein. Um dieses Ziel zu erreichen, arbeitet die Telekom eng mit den Lieferanten zusammen. Hinsichtlich der Fahrzeugflotte kündigte der Vorstand das „Aus“ für Verbrennungsmotoren bei neuen Geschäftsfahrzeugen in Deutschland ab 2023 an. Sobald die Ladeinfrastruktur flächendeckend ausgebaut ist und ausreichend geeignete Elektrofahrzeuge zur Verfügung stehen, soll auch die Umstellung der Dienstfahrzeuge auf E-Mobilität erfolgen.
Digitale Teilhabe: Rekordtempo beim Netzausbau und 5G, „Project 10Million“ in den USA
Alle Menschen sollen an den Chancen der Digitalisierung teilhaben. Dazu braucht es schnelle und leistungsfähige Internet-Zugänge. Deshalb hat die Deutsche Telekom im Jahr 2022 konzernweit rund 21 Mrd. Euro in ihr grünes Netz investiert. Und sie baut Glasfaser und 5G im Rekordtempo aus. Bereits in zehn europäischen Ländern bietet die Telekom die neuen 5G-Smartphones T Phone und T Phone Pro an. Mit diesen vergleichsweise erschwinglichen Smartphones soll mehr Menschen ein Zugang zu digitalen Angeboten ermöglicht werden. Zudem ist auch das T Phone ressourcenschonend verpackt. In den USA läuft die T-Mobile US-Initiative „Project 10Million“. Bereits 5,3 Millionen Schüler*innen haben so bis Ende 2022 einen erschwinglichen Internet-Zugang erhalten. Das Projekt läuft noch bis 2025.
Vorbildliche Unternehmensführung: Fokus auf ESG, Verantwortung und Inklusion
Umwelt , Soziales und gute Unternehmensführung: Die Telekom hat sich für alle drei Bereiche klare Ziele gesetzt. Seit 2022 ist im Vergütungssystem ein variabler Anteil vorgesehen. Dieser ist von der Erreichung der E-Ziele zu Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2 Emissionen abhängig. Dies gilt für die leitenden Angestellten der Telekom in Deutschland und Europa sowie bei den außertariflich Beschäftigten in Deutschland.
Gemeinsame Verantwortung und lauter sein als der Hass: 2022 wurde die Kampagne „Gegen Hass im Netz“ mit einem neuen Kampagnenspot erfolgreich fortgeführt. Die Botschaften lauteten „Lasst uns lauter sein als der Hass!“ und „Wenn Liebe laut ist, hat Hass keine Chance“. Die Telekom rief dazu auf, gemeinsam für ein Netz einzustehen. Ein Netz, in dem alle respektvoll miteinander umgehen. Bereits das dritte Jahr in Folge startete Ende 2022 die T-Challenge von Telekom Deutschland und T-Mobile US. Der Wettbewerb richtet sich an Start-ups, Forschende, Kreative und Entwickler*innen und wird mit einem Preisgeld belohnt. Die Teilnehmenden haben die Aufgabe, innovative Ideen unter anderem in den Bereichen Nachhaltigkeit sowie Netzwerk und Infrastruktur zu entwickeln.