Nur noch wenige Monate, dann darf Fernsehen nicht mehr über die Mietnebenkosten abgerechnet werden. So will es das neue Telekommunikationsgesetz. Millionen von Mietern sind betroffen – fast jeder dritte Haushalt muss sich entscheiden, wie er Fernsehen künftig empfangen will. Hoch im Kurs: Das bewährte TV-Kabel, über das das Gros der von der Gesetzesänderung betroffenen Mieter seit Jahrzehnten täglich fernsieht. Das zeigt eine repräsentative Umfrage. Deutschlands größter Kabel-TV-Anbieter mit 13 Millionen TV-Kunden ist vorbereitet. Mit ‚TV Connect Start‘ bietet Vodafone einen neuen, weiterhin günstigen Basis-Kabelfernsehtarif speziell für Mieter.
Der Basis-Fernsehtarif ‚TV Connect Start‘ richtet sich ausschließlich an Mieter, die den Fernsehempfang über das Kabelnetz bislang über die Mietnebenkosten zahlen. Mit dem Tarif empfangen sie wie bisher ihr TV-Programm mit allen gewohnten Sendern. Insgesamt 97 Fernsehprogramme, darunter 28 in HD-Qualität sowie regionale und fremdsprachige Sender. Hinzu kommen mehr als 80 Radiosender.
Marcel de Groot, Geschäftsführer Privatkunden bei Vodafone: „Unsere ‚TV-Grundversorgung‘ eignet sich für alle treuen Fernseh-Puristen, denen ihre gewohnten Programme wichtiger sind als Streaming-Dienste oder Internetfernsehen. Niemand muss Kabel umstecken, zusätzliche Geräte installieren, eine zweite Fernbedienung verwenden oder Programme neu sortieren. Beim Kabelfernsehen bleibt alles so, wie es ist.“ Mit einer Ausnahme: Das Entgelt für den Kabelanschluss wird zukünftig nicht mehr über die Nebenkosten an den Vermieter gezahlt, sondern direkt an Vodafone. Dafür schließt der Mieter einen gesonderten Vertrag mit Vodafone ab.
TV Connect Start: Kabelfernsehen für weniger als zehn Euro im Monat
Um ‚TV Connect Start‘ buchen zu können, muss eine Kooperationsvereinbarung zwischen Vodafone und dem Vermieter vorliegen. Darin ist der Preis für den TV-Empfang über Kabelfernsehen nach dem Wegfall der Umlagefähigkeit festgelegt. „Nachfragen beim Vermieter lohnt sich. Mit der Vereinbarung kostet Kabelfernsehen die meisten Mieter weiterhin weniger als 10 Euro im Monat“, erklärt Marcel de Groot. „Kabelfernsehen bleibt somit auch zukünftig preislich attraktiv – trotz des gestiegenen Verwaltungsaufwands erhöhen sich die Kosten für Mieter nur leicht.“ Über eine Adressabfrage auf dieser Webseite können Mieter den Preis für ihren Kabel-TV-Empfang abrufen. Noch ist allerdings nicht jeder Wohnort in der Datenbank hinterlegt.
Hintergrund zur bisherigen und zukünftigen Abrechnung von Kabelfernsehen
Die Abrechnung für Kabelfernsehen in Mietverhältnissen erfolgt über ein sogenanntes Sammelinkasso. Das heißt: Der einzelne Mieter zahlt die Kosten für den Kabelanschluss über die Mietnebenkosten an die Hausverwaltung, die das Geld dann an den TV-Anbieter weiterleitet. Das Prinzip der solidarischen Umlage von Betriebskosten des Hauses über die Mietnebenkosten sicherte in den letzten Jahrzehnten günstige TV-Preise für alle Mieter. Die Kosten für die Kabel-TV-Versorgung variieren je nach Leistungsumfang des Vertrages zwischen Kabelnetzbetreiber und Wohnungswirtschaft. Das wird auch zukünftig so bleiben: Auch nach dem Ende der Umlagefähigkeit werden die Preise für Mieter variieren, sofern eine Kooperationsvereinbarung zwischen Vermieter und Vodafone vorliegt. „Wir sehen schon heute, dass sich viele Wohnungsbauunternehmen für diese Form der Zusammenarbeit entscheiden“, sagt Marcel de Groot. Deshalb werden die meisten Mieter im Rahmen von ‚TV Connect Start‘ künftig zwischen 8 und knapp 10 Euro monatlich für Kabel-TV zahlen. Bislang lag der Preis für die meisten Mieter zwischen 7 und 9 Euro. Der Preis für Kabelfernsehen erhöht sich damit nur leicht.
Mehr als nur TV: GigaTV vereint Kabelfernsehen, Premium-TV und Internet-Streaming
Wer mehr Sender in Hochauflösung (HD), zeitversetzt Fernsehen, Sendungen aufnehmen und Streaming-Portale wie Netflix, Amazon Prime oder DAZN unter einem Dach haben will, kann bei Vodafone einfach ‚Giga-TV‘ und weitere TV-Optionen dazubuchen. Ein Basis-Fernsehtarif wie ‚TV Connect Start‘ ist die Grundlage dafür. Zudem bietet der Kabelanschluss die Möglichkeit, mit einer Download-Geschwindigkeit von bis zu 1.000 Mbit/s im Internet zu surfen.
Mieter-Umfrage: Mehrheit schätzt Vorteile von Kabel-TV und will ihm treu bleiben
Die meisten Haushalte, die bisher über Kabel fernsehen, wollen das auch in Zukunft. Das ist eines der Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Civey im Auftrag von Vodafone. Befragt wurden im Zeitraum 21. bis 29. Juli 2023 mehr als 1.000 Mieter, bei denen das Kabelfernsehen über die Mietnebenkosten abgerechnet wird.
So wollen mehr als die Hälfte der Befragten auch in fünf Jahren über Kabel fernsehen oder hielt es zumindest für wahrscheinlich. Rund 31 Prozent der Befragten sind unentschlossen. Nur etwa 14 Prozent der Befragten wollen in Zukunft auf Kabelfernsehen verzichten oder halten dies für wahrscheinlich. Die größten Fans von Kabelfernsehen sind die 40-49-jährigen mit 68 Prozent. Auch bei den über 65-jährigen fiel die Zustimmung mit 60 Prozent hoch aus.
Auf die Frage nach der besten Empfangsqualität wählte fast jeder Zweite Kabel-TV. Internet-Fernsehen bevorzugten nur rund 9 Prozent. Satelliten-TV und das terrestrische Fernsehen DVB-T2 nannten jeweils rund 6 Prozent.
Ein Hauptvorteil von Kabel-TV liegt laut Ansicht der Befragten darin, dass keine zusätzliche Technik – zum Beispiel ein separater Receiver – für den TV-Empfang notwendig ist. Auch den wetterunabhängig guten Empfang, die gute Bild- und Tonqualität sowie die große Auswahl an TV-Kanälen sehen sie als Vorteil. Weniger wichtig sind die kurzen Umschaltzeiten. Das zeigt: Kabel-Nutzer schätzen ihren Anschluss als einfache und bequeme Möglichkeit zur Grundversorgung mit den wichtigsten Sendern.