Ein aktueller Blogartikel zum neuen Browser Microsoft Edge lässt darauf schließen, dass der Nachfolger des Internet Explorers deutlich schlanker sein dürfte. Der Grund: Microsoft verzichtet auf eine Vielzahl alter Funktionen. Aus dem Code des Browsers wurden mehr als 220.000 Zeilen entfernt, 300 Schnittstellen fanden ebenfalls keinen Weg in den neuen Browser.
ActiveX wird nicht mehr unterstützt
Als Nutzer muss man somit zum Beispiel auf ActiveX verzichten und auch beim Layout entfallen manche Besonderheiten. Unter anderem wurde auch daran gearbeitet, die massive Darstellung von Toolbars zu unterbinden, dazu sind die Dokument-Modi entfernt worden. Mit denen war es möglich, den Internet Explorer als „ältere Version“ zu verwenden. Für viele der gestrichenen Funktionen gibt es inzwischen entsprechende Alternativen, die vom neuen Windows Edge unterstützt werden sollen. Der Streichung von 220.000 Codezeilen steht zudem eine Erweiterung um mehr als 300.000 Codezeilen gegenüber – damit wurden knapp fünfzig neue Funktionen eingegliedert.
Edge bietet umfangreiche Optionen zur Synchronisierung
Die Edge-Entwickler haben weiterhin bestätigt, dass der neue Browser für die Anwender verschiedene Optionen zur Synchronisierung mitbringen soll. Passwörter, der Internet-Verlauf und auch Lesezeichen sollen somit auf verschiedenen Geräten jederzeit aktuell abgerufen werden können. Das gleiche Prinzip soll auch bei Tabs angewendet werden.
Bis Edge auch mit Erweiterungen genutzt werden kann, dürfte allerdings noch ein wenig Zeit verstreichen. Ende Sommer oder Herbst des Jahres sind hier im Gespräch. Weiterhin wird Windows Edge zum Start von Windows 10 vermutlich noch nicht vollständig fertig sein. Zur Zeit werden noch diverse Tests durchgeführt.
Quelle: Microsoft