Stattdessen zählt angeblich auch, wie oft Seiten auf Facebook geteilt, geliked und kommentiert wurden sowie die Anzahl der Tweets. Das sagt uns zumindest eine Messung der SEO-Experten von Searchmetrics. Ob Google+, gern auch Geisterstadt+ bezeichnet tatsächlich eine Rolle spielt, scheint immer noch reine Spekulation. (siehe auch Ranking-Faktoren 2014)
Schon vor einiger Zeit bin ich auf einen aus Deutschland stammenden Dienst zur Analyse von Backlinks, Backlinktest.com, gestoßen. Die selben Entwickler haben nun auch ein Online-Tool zur Analyse von sozialen Faktoren auf die Beine gestellt: Socialyser.de.
Domain(s) analysieren
Das Online-Tool ist recht einfach gestaltet worden. Auf der Startseite kann eine einzelne Domain entweder alleine oder mit ihren Unterseiten analysiert werden. Ohne Registrierung kann die Domain, die gewünschte Option (Startseite oder gesamte Domain analysieren) und das Captcha eingegeben werden und los geht’s. Mit einem Klick auf das Plus können bis zu zehn weitere Websites hinzugefügt werden. So können verschiedene eigene Projekte oder auch konkurrierende Websites analysiert und direkt verglichen werden.
Google+, Facebook und Twitter
Das deutsche Tool wertet die Google+ Stimmen, die Facebook Shares, Likes und Kommentare sowie die Tweets zu einer Seite aus. Daran kann (recht einfach) abgelesen werden, welche Unterseiten (bzw. in Blogs Artikel) beliebt und im Umkehrschluss nicht so beliebt sind.
Kostenlos analysiert das Online-Tool dabei bis zu 1.000 Unterseiten! Das ist – insbesondere für ein kostenloses Tool, das keine Registrierung erfordert – wirklich nicht wenig. Die Daten können nach der Analyse übrigens auch als .csv oder .pdf-Datei heruntergeladen werden.
Fazit
Kostenlos, deutsch, umfangreiche Unterseitenanalyse, keine Anmeldung erforderlich – Socialyser.de ist sicherlich kein schlechtes Tool. Weil soziale Netzwerke immer wichtiger für das Ranking werden, sollte jeder Webmaster oder SEO regelmäßig analysieren, wo es hakt. Socialyser ist genau dafür geeignet. Wenngleich die Auswertung sicherlich noch umfangreicher – beispielsweise mit Grafiken – und schneller sein könnte.