Nachdem Microsoft in der letzten Woche erneut die Gerüchteküche befeuert hat und somit Insider sich erneut Hoffnung auf eine Windows 10 Gratis-Lizenz gemacht haben, stellte das Unternehmen nun klar, dass Insider keine Gratis-Lizenz für Windows 10 erhalten werden.
Anwender die an der Vorabversion von Windows 10 interessiert sind, haben seit einiger Zeit die Möglichkeit sich an dem kostenlosen Beta-Programm, genannt Insider-Programm, anzumelden. Lange ließ Microsoft die Insider in den glauben, sie würden im Anschluss Zugriff auf eine kostenlose Lizenz für Windows erhalten. Die Gerüchte selbst verbreitete Microsoft.
Eine kostenlose Windows 10 Lizenz erhalten demnach nur die Insider, die auch eine gültige Windows 7 beziehungsweise Windows 8 Lizenz besitzen. Nur die Teilnahme an dem Insider-Programm berechtigt die Nutzer nicht zum kostenlosen Update auf Windows 10.
Keine Windows 10 Gratis-Lizenz für Insider
Auch wenn Microsoft in Person von Gabe Aul die Nutzer erfolgreich verwirrt hat, es bleibt dabei – Insider erhalten Windows 10 nicht kostenlos. Mit dem Release von Windows 10 wird somit auch die Vorabversion von Windows 10 nicht mehr lauffähig sein.
Das neue Reservierungsprogramm für Windows 10, das durch ein automatisches Windows Update mit der Versionsnummer 3035583 installiert wurde, sorgt inzwischen ebenfalls für reichlich Verwirrung. Einige Anwender erhalten nämlich das Prüfungsergebnis „Ihr PC ist für Windows 10 geeignet. Der PC erfüllt die Systemanforderungen nicht!“.
Grundsätzlich soll Windows 10 für Windows 7 und Windows 8 im ersten Jahr unabhängig von einer Vorabreservierung kostenlos zur Verfügung stehen. Das Reservierungsprogramm ist dem entsprechend nicht notwendig. Allerdings sorgt es dafür, dass wenn der Anwender eine Reservierung für Windows 10 durchgeführt hat, wird automatisch am Stichtag des 29. Juli das kommende Betriebssystem in Form eines Updates heruntergeladen.
Windows 10 kommt am 29. Juli
Microsoft hat bereits im Vorfeld durchsickern lassen, dass der Download von Windows 10 rund drei Gigabyte groß sein wird. Wer das Betriebssystem auf diesem Weg, sprich als Update bezieht, wird in der Lage sein, dies auf „Lebenszeit“ zu nutzen.
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Anwender die keine Berechtigung haben, um Windows 10 als kostenlosen Download zu beziehen, haben die Möglichkeit das Betriebssystem im lokalen Handel zu erwerben. Erste Händler haben bereits Preise genannt, demnach kostet die Home-OEM-Version rund 109 $ und die Pro-Version 149 $. Dies wird vorrangig Nutzer mit Windows XP und Windows Vista betreffen.
Quelle: Windows 10