Anfang dieses Jahres stellte Google das Explorer Programm und somit auch Google Glass vorerst ein. Schon damals ließ Google verlauten, dass sich eine neue Generation der Datenbrille in Arbeit befindet. Das Projekt wurde an die Entwicklungsabteilung Google Glass übergeben. Mit dem Ziel, die Brille für den Massenmarkt tauglich zu machen. Im Ursprung kostete eine Brille rund 1.500 $ und stand nur wenigen Endkunden zur Verfügung.
Anscheinend befindet sich eine neue Version von Google Glass auf dem Weg. Demnach sei ein entsprechender Antrag bei der US-Zulassungsbehörde FCC genehmigt worden. Das dazugehörige FCC-Dokument trägt die Identifikationsnummer A4R-GG1. Das Kürzel GG steht hier für Google Glass.
Auch die Bestandteile lassen Raum für Spekulationen. Es soll sich definitiv nicht um eine neue Generation des Google Chromecast handeln können. Lediglich eine Smartwatch wäre im Rahmen des Möglichen.
Was ist im neuen Google Produkt enthalten?
Laut dem FCC-Dokument soll das ominöse Gerät des Herstellers Google mit Dual-Band-WLAN nach 802.11ac, Bluetooth LE und einem nicht austauschbaren Akku ausgestattet sein. Der integrierte Akku spricht dagegen, dass es sich um einen neuen Streaming-Client handeln könnte. Ein Mobilfunkmodul ist nicht integriert.
Auch wenn einige Bestandteile Raum für weitere Spekulationen lassen, gibt es weitere Hinweise dafür, dass es sich bei dem Produkt um die nächste Generation Google Glass handeln wird. Beispielsweise wird das FCC-Logo nicht am Gehäuse angebracht, sondern in den Einstellungen der dazugehörigen Software eingebunden. Die Hinweise sagen aus, dass ein seitliches Scrollen notwendig ist, um das FCC-Siegel einsehen zu können. Dies entspricht einer identischen Steuerung wie schon bei der ersten Generation von Google Glass.
Google Glass 2: Präsentation bereits im Herbst?
Für den Herbst scheint es einige spannende Präsentationen zu geben. Nebst dem neuen Google Nexus 5 (2015) und einem Nachfolger des Google Nexus 5 könne auch bereits die Datenbrille vorgestellt werden.
Preislich muss sich Google allerdings anders ausrichten. Der Preis von 1.500 € ist nicht für den Massenmarkt geeignet, vor allem wenn der Mehrwert der ersten Version von Google Glass als Maßstab genommen wird. Sowohl im Alltag als auch im Beruf war die erste Version eher ein teures Spielzeug als ein fester und stetiger Begleiter für die Steuerung des Arbeitsalltags. Auch wenn dies Google immer wieder mithilfe von entsprechenden Videos anders darstellen wolle.
Quelle: Droid-Life